Nichts geht über ein schönes und entspannendes Bad. Die wohlverdiente Auszeit zwischen duftenden Badezusätzen und Badeschaum reinigt nicht nur den Körper, sondern befreit auch den Kopf von den Sorgen des Alltages. Früh übt sich, wer einmal ein großer „Schaumschläger“ werden will. Auch Babys und Säuglinge benötigen von Zeit zu Zeit eine „Grundreinigung“. Da man das Neugeborene nicht mit unter die Dusche nehmen kann, bleibt den Eltern für den Sprössling nur die Badewanne. Das Toben und Planschen im Wasser bereitet den Kleinen häufig großen Spaß. Für die viele Eltern beginnen hier allerdings die Probleme. Insbesondere junge Eltern sind sich beim ersten Kind noch unsicher, ab wann, wie häufig und wie das Baby gebadet werden darf. Man will dem Kind schließlich nicht schaden. Der folgende Beitrag soll etwas Licht ins Dunkel bringen. Er informiert Sie als Elternteil umfassend darüber, wie oft, ab wann und wie Sie Ihr Baby baden können, sollen und dürfen.
Auf die Frage nach der Häufigkeit eines Bades für Ihr Baby lässt sich nicht keine festgeschriebene Richtlinie ausmachen. Sie selbst entscheiden, wann und wie oft Sie Ihren Nachwuchs baden. Sie sollten dabei keinerlei Bedenken haben. Die Mehrheit der Babys genießt die Auszeit in der Wanne. Ein tägliches Bad ist hingegen zu viel des Guten. Ärzte und Hebammen raten zu einer Routine von 2 Badesitzungen pro Woche. Wie Sie sich diese in Ihren Wochenplan integrieren, bleibt ganz allein Ihnen und Ihrem Kind überlassen. Aber übertreiben Sie es nicht. Zu häufiges Baden kann die empfindliche Haut des Säuglings negativ beeinträchtigen. Um die sensible Haut Ihres Nachwuchses zu schützen, sollten Sie keine Badezusätze oder anderweitige Duftöle ins Badewasser geben. Greifen Sie diesbezüglich bitte, wenn überhaupt, zum Babyöl. Auch Cremes sind in diesem Stadium noch nicht zu empfehlen.
Es muss auch nicht immer ein Bad sein. In dieser Lebensphase ist eine simple Ganzkörperreinigung mit dem Waschlappen absolut ausreichend.
Das erste Bad des Nachwuchses ist ein wunderbarer aber auch abenteuerlicher Moment für Eltern und Kind zugleich. Das Planschen und Reinigen macht Spaß, stellt Körperkontakt her und stärkt auf diese Art und Weise die Bindung zwischen den Beteiligten. Aber ab wann darf man sein Kind eigenständig baden? Im Regelfall wird der Säugling nach der Geburt unverzüglich gebadet. Dies geschieht allerdings nur durch oder unter der Aufsicht von fachkundig geschulten Hebammen.
Zu Hause sieht die Sachlage allerdings anders aus. Hier sollten Sie als frischgebackene Mutter oder junger Vater aus gesundheitlichen Gründen abwarten, bis auch der letzte Rest der Nabelschnur abgefallen und der Nabel des Säuglings abgeheilt ist. Auf diese Art und Weise wird verhindert, dass Keime, Bakterien oder anderweitige Fremdkörper das Wohlergehen Ihres Sprösslings negativ beeinträchtigen. Damit auch nichts schiefgehen kann ist es ratsam, beim ersten Badespaß des Nachwuchses die Unterstützung einer Hebamme hinzuzuziehen. Diese kann Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Sie über den einfachsten und bequemsten Ablauf informieren.
Eine handelsübliche Badewanne ist für den Winzling noch zu groß. Darin können Sie ihn der sie nicht gut und sicher greifen. Besorgen Sie sich von daher bereits im Vorfeld eine kleinere Wanne. Die Mehrheit der Eltern tendiert hierbei zur Babywanne. Sie erhalten eine solche Wanne in jedem Fachmarkt für Eltern-und-Kind-Bedarf.
Sobald die Babywanne stabil steht empfiehlt es sich, wichtige Badeutensilien wie beispielsweise einen Waschlappen, ein Badetuch, ein Thermometer oder Babyöl parat zu legen. So haben Sie alles jederzeit griffbereit. Lassen Sie dem Baby jetzt sein Bad ein. Achten Sie dabei auf eine Badetemperatur von ungefähr 23 °C. Das Badethermometer hilft Ihnen dabei. Als nächstes folgt der entscheidende Schritt. Legen Sie Ihr Kind vorsichtig in die Wanne. Sollte Ihr Sprössling zu Beginn noch etwas wasserscheu sein, können Sie den Zwerg durch sanfte Streicheleinheiten beruhigen. Das festigt die Bindung und nimmt dem Kind die Angst vor dem Wasser.
Beim ersten Wasserkontakt ist die Grifftechnik entscheidend. Aber keine Angst. Das ist ganz einfach. Sie müssen lediglich Ihren linken Arm so unter die Schulter des Säuglings legen, dass Achsel und Oberarm gut abgestützt sind. Der Kopf des Kindes sollte sich dabei auf Ihrem Unterarm befinden. Sobald Sie die freie Hand unter den Po gelegt haben, können Sie den Winzling zu Wasser lassen. Sobald sich die kleine Heulboje nicht mehr über die Situation beschwert, können Sie die Hand vom Hintern nehmen. Der weitere Ablauf ist selbsterklärend. Greifen Sie zum Waschlappen und reinigen Sie Ihr Baby behutsam aber dennoch gründlich von oben nach unten. Schenken Sie dabei dem Kopf, den Armen, Beinen und dem Po besondere Beachtung. Jetzt beginnt der angenehme Teil. Lassen Sie das Baby das Badewasser genießen und nach Herzenslust planschen. Aber übertreiben Sie es nicht. In den ersten Monaten sollte der Säugling nicht länger als 10 Minuten im Wasser bleiben.
Nehmen Sie abschließend das Kind aus der Wanne und trocknen Sie es ab. Auch hierbei kommt es auf die richtige Grifftechnik an. Stützen Sie den Kopf sowie den Nacken des Babys gut ab und umfassen Sie mit der freien Hand den Po. Da das Kind nass ist, kann der Griff ruhig etwas fester sein.
Packen Sie den Winzling jetzt in ein Handtuch und trocknen Sie das Kind damit sanft aber gründlich ab. Vom Trockenrubbeln sollten Sie aufgrund der empfindlichen Babyhaut allerdings Abstand nehmen. Wer möchte, kann das Kind jetzt mit speziellen Baby-Lotionen eincremen.
Junge Eltern haben in der Anfangsphase mit ein paar Problemen und Herausforderungen zu kämpfen. Das Baden des Säuglings gehört da auf jeden Fall dazu. Es existieren nach wie vor diverse Fragen und Unsicherheiten im Hinblick auf dieses Thema. Wenn Sie allerdings ein paar grundlegende Tipps und Tricks beherzigen und die Abfolge einhalten, kann gar nichts schief gehen. Sie als Elternteil sollten sich im Klaren darüber sein, dass Sie Ihren Nachwuchs erst nach wenigen Wochen 2-3 Mal wöchentlich für ungefähr 10 Minuten baden dürfen. Das macht den Kleinen Spaß und stärkt die emotionale Bindung. Bei Fragen und Unklarheiten können Sie jederzeit einen Arzt oder eine Hebamme konsultieren.
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