Alle Jahre wieder! Pünktlich mit dem Herbstbeginn kommt auch wieder die Erkältungszeit. Vor dieser Geißel der Menschheit ist niemand sicher. Die kalten, regnerischen Tage sind Gift für unser Immunsystem. Nicht selten bringen wir einen Schnupfen von unserem Herbstspaziergang mit nach Hause. Dann haben wir im wahrsten Sinne des Wortes die Nase voll. Während eine Erkältung für uns Erwachsene eine Lappalie darstellt, kann eine verstopfte Nase bei Babys und Kleinkindern zu einem echten Problem werden. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Es ist ein unbestreitbares Faktum, dass die Sprösslinge ausschließlich durch die Nase einatmen. Ist besagte Nase aufgrund eines Schnupfens oder einer Erkältung verstopft, ist das für den Winzling sehr störend und hinderlich. Der Nachwuchs wird durch quengeln und schreien seinem Ärger Luft machen. Da sich der Zwerg die Nase noch nicht alleine putzen kann, müssen Sie als Elternteil Hilfestellung leisten. Hierfür stehen Ihnen verschiedene Mittel und Wege zur Verfügung. Eine verstopfte Nase bei Babys ist in unserer heutigen Zeit kein Grund zur Besorgnis mehr. Es existieren diverse Tipps und Tricks, wie Sie die Nase Ihres Sohnes oder Ihrer Tochter wieder frei bekommen. Im Folgenden möchten wir Sie mit einer Auswahl der gängigsten Methoden vertraut machen. Wenn Sie diese korrekt anwenden, bekommen Sie sich und Ihr Baby stressfrei durch die Erkältungsphase.
Was soll ich tun, wenn mein Kind die Nase voll hat?
Viel trinken
Ihr Kind ist unruhig und atmet schwer? Da ist der Übeltäter schnell gefunden. In der Mehrheit der Fälle ist diese Verhaltensweise auf eine verstopfte Nase zurückzuführen. Ein Schnupfen oder eine Erkältung können Ihr Baby und auch Sie als Elternteil sehr belasten. Da Ihr Sprössling sich in den ersten Lebensmonaten die Nase noch nicht selbst schnäuzen kann, sind bei einer verstopften Nase die Mamas und Papas gefragt. Glücklicherweise gibt es heutzutage eine Vielzahl an Tipps, Tricks und Heilmitteln, um der „Rotznase“ den Kampf anzusagen. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind während dieser Zeitspanne viel Flüssigkeit zu sich nimmt. Diese Herangehensweise ist nicht nur Gift für die Krankheitserreger, sie löst auch die sich in der Nase befindenden Sekrete und Schleimrückstände. Die Störfaktoren können auf diese Art und Weise viel besser entfernt werden und die Nase ist wieder frei.
Luftfeuchtigkeit erhöhen
Eine weitere Methode zur Bekämpfung der verstopften Nase ist die Veränderung des Raumklimas. Es empfiehlt sich, den Patienten einer hohen Luftfeuchtigkeit auszusetzen. Drosseln Sie die Heizung im Kinderzimmer und statten Sie diese stattdessen mit feuchten Handtüchern aus. Ihr Nachwuchs wird es Ihnen danken. Durch die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit werden die Schleimhäute zusätzlich mit Feuchtigkeit versorgt. Dies hat einen erheblichen Effekt auf den Gesundheitszustand Ihres Babys. Die Schwellung der Schleimhäute geht zurück, die Nase wird freier und die Krankheitserreger können nicht mehr so gut in den Rest des Körpers vordringen.
Inhalieren
Wenn wir aufgrund von Schnupfen eine verstopfte Nase haben, dann inhalieren wir. Heißer Wasserdampf hat schon viele Nasen- und Atemwege. Was für Mama und Papa gut ist, das kann für den Nachwuchs nicht schlecht sein. Übertreiben Sie es aber nicht Die kleinen Babynäschen sind sehr empfindlich. Es muss nicht gleich der heiße Dampf sein. Ein kurzer Aufenthalt in einem „beschlagenen“ Badezimmer ist absolut ausreichend. Der feste Schleim in der Nase wird gelöst und das Kind kann wieder frei atmen.
Kochsalzlösung
Viele besorgte Eltern schwören bei einer verstopften Nase des Sprösslings auf die gute, alte Kochsalzlösung. Diese ist in jeder Apotheke als Tropfenform erhältlich und kann einfach und bequem unter Beihilfe einer Pipette in die Nasenlöcher des Nachwuchses geträufelt werden. Der Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen. Durch die abschwellende und befeuchtende Wirkung der Kochsalzlösung wird der feste Schleim in der Nase gelöst und fast von selbst „rausgespült“. Halten Sie sich aber genau an die Verpackungsanleitung und die dortigen Angaben. Eine Überdosierung kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Ihrem kleinen Liebling führen.
Muttermilch
Wer nicht gleich die Chemiekeule schwingen möchte, der kann die verstopfte Nase des Babys auch mit Muttermilch bearbeiten. Die Effekte sind ähnlich bis identisch. Nachforschungen haben ergeben, dass sich die Muttermilch lindernd und lösend auf die Schleimhäute des Patienten auswirkt. Die verstopfte Nase wird schon bald der Vergangenheit angehören. Darüber hinaus versorgt die Muttermilch das angegriffene Immunsystem des Säuglings mit wichtigen Abwehrstoffen gegen den Krankheitserreger.
Nasensauger
Wer sich und seinem kleinen Liebling etwas gutes tun möchte, der kann bei einer verstopften Nase auch zum Nasensauger greifen. Hier ist der Name noch Programm! Der Artikel dient in erster Linie dazu, den störenden Sekret aus der Babynase zu saugen. Das Kind kann wieder frei durch die Nase atmen und das Geplärre ist vorerst gestillt. Aber Vorsicht! Die kleinen Nasen sind sehr empfindlich. Setzen Sie den Nasensauger nur ganz behutsam ein und dringen Sie nicht zu tief in die Nase vor. Sie können den Nasensauger in jeder gut eingerichteten Apotheke oder Drogerie kaufen.
Fazit
Lautes Geplärre — schwere Atmung — die Sachlage ist klar. Ihr Nachwuchs hat einmal wieder eine verstopfte Nase. Da Babys sich nicht selbst schnäuzen können und Sie nachts Ihren Schönheitsschlaf brauchen, sollten Sie als Elternteil die Nase Ihres Sprösslings so schnell wie möglich von Schmodder und Sekreten befreien. Das ist auch gar nicht schwer. Ihnen stehen etliche Tipps, Tricks, Medikamente und Hausmittel zur Verfügung. Verwiesen sei hierbei auf Nasentropfen mit Kochsalzlösung, Flüssigkeitszufuhr, Nasensauger oder eine gezielte Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Alle diese Maßnahmen haben eine Sache gemeinsam. Sie lösen den lästigen Schleim in der Nase und lassen Ihr Kind wieder frei durchatmen.