Die Stillphase zählt für die Mehrheit der Mütter zu einer der schönsten und emotionalsten Zeitabschnitte überhaupt. Kaum ist der Winzling auf der Welt, da hat er auch schon Hunger. Die erste Nahrungsquelle ist die weibliche Brust. Ihre Muttermilch ist das beste, was Sie Ihrem Baby in den ersten Lebensmonaten geben können. Sie enthält viele wertvolle Nährstoffe und sorgt dafür, dass Ihr kleiner Liebling groß und stark wird. Die Stillzeit ist etwas ganz besonderes für Mutter und Kind zugleich. Fröhlich saugend, nuckelnd und schmatzend liegt das Neugeborene an der mütterlichen Brust. Neben dem primären Ziel der Nahrungsaufnahme markiert der Stillprozess auch den Auftakt der tiefen emotionalen Bindung zwischen Mutter und Kind. Die dadurch entstehende Nähe schafft Liebe und Vertrauen und erzeugt einen wunderbaren Moment der Geborgenheit und Zweisamkeit. Aber auch die schönste Zeit geht einmal zu Ende. Die Kleinen werden immer größer und benötigen eine zusätzliche Nahrungszufuhr. Früher oder später wird jede Mutter mit dem Übergang von der Still- in die Abstillphase konfrontiert. Die Gründe dafür können von mannigfaltiger Natur sein. Neben der Nahrungsumstellung können auch Faktoren wie beispielsweise gesundheitliche Probleme, eine „Pause vom Muttersein“ oder eine Rückkehr an den Arbeitsplatz als Ursachen für die Einleitung des Abstillens herangezogen werden. Der Prozess des Abstillens kann, je nach Auffassung und Gefühlslage der Mutter, mit den unterschiedlichsten Emotionen verbunden sein. Während die Einen im Abstillen eine Form von Freiheit sehen, kommt es für die Anderen einen Abschied gleich. Fakt ist: Abstillen ist niemals einfach. Aber ab wann sollt man abstillen und wie gelingt der Übergang so problemlos wie möglich?
Die Frage nach dem Zeitpunkt für das Abstillen sorgt nicht selten für viel Diskussion und Zündstoff unter Müttern. Die Meinungen diesbezüglich sind uneinheitlich und gehen weit auseinander. Während manche Mütter das Abstillen so lange wie möglich hinauszögern möchten, kann es den anderen Betroffenen nicht schnell genug gehen. Fakt ist: Einen festen Zeitpunkt zum Abstillen gibt es nicht. Sie als Mutter müssen selbst entscheiden, wann Sie und Ihr Kind zu diesem entscheidenden Schritt bereit sind. Richten Sie sich im Hinblick auf diese Entscheidung nicht nach anderen Müttern. Experten und Hebammen raten dazu, den Säugling ab dem 6. Lebensmonat ganz langsam aber sicher abzustillen. Hierbei sollte es sich allerdings um einen schleichenden Prozess handeln. Von einer schnellen Abgewöhnung der Muttermilch ist abzuraten. Die Folgen wären fatal für Ihr Wohlergehen und das Ihres Kindes. Wann und warum Sie andere Milch oder Brei zufüttern bleibt, wie bereits erwähnt, ganz Ihnen überlassen. Im Regelfall sind zeitliche oder gesundheitliche Ursachen als Auslöser für das Abstillen in Betracht zu ziehen.
Immer mit der Ruhe. Keiner erwartet von Ihnen, dass Sie Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter von heute auf morgen die Brust entziehen. Im Gegenteil! Ein zu schnell eingeleitetes Abstillen kann sich sogar negativ auf die körperliche und emotionale Verfassung Ihres Babys auswirken. Viel effektiver ist es, wenn Sie Ihren Nachwuchs etappenweise an alternative Milch oder Brei als Beinahrung gewöhnen. Gehen Sie Schritt für Schritt vor und überstürzen Sie es nicht. Auf diese Art und Weise gewöhnt sich Ihr Zwerg langsam aber sicher an die neue Kost. Darüber hinaus kann sich Ihr Körper so mühelos umstellen und die Milchproduktion. Am wirkungsvollsten ist es, wenn Sie alle 2-3 Tage die „Stillmahlzeit“ durch ein Fläschchen oder ein Gläschen Brei ersetzen. Je nach Bedarf kann der zeitliche Abstand reduziert und das Bruststillen schließlich ganz aufgegeben werden.
Die Entwöhnung von der Brust ist für beide Seiten ein schwieriges Unterfangen. Der Um- und Abgewöhnungsprozess ist nicht selten mit Trauer und Tränen verbunden. Glücklicherweise gibt es Mittel und Wege, die Ihnen und Ihrem Kind das Abstellen leichter machen. Studien haben ergeben, dass Sie als Mutter mit einem sogenannten „fließenden Übergang“ die besten Resultate erzielen. Das lässt sich ganz problemlos realisieren. Alternativ zum etappenweisen Abstillen können Sie auch die Stillzeit verkürzen. Geben Sie Ihrem Nachwuchs zuerst die Brust, und ersetzen Sie die Muttermilch kurzerhand durch ein Fläschchen oder Brei. Ihr Kind wird noch hungrig sein und die Beikost als willkommene Nahrung akzeptieren.
Mütter lieben es zu Stillen. Die Gründe dafür liegen ganz klar auf der Hand. Durch den Stillvorgang wird ein direkter Körperkontakt zwischen Ihnen als Mutter und Ihrem Neugeborenen hergestellt. Es handelt sich dabei um einen ganz besonderen Moment, der mit sehr viel Nähe, Liebe und Vertrauen behaftet ist. Obgleich Sie Ihrem Säugling während des Abstillens nicht mehr die Brust geben, müssen Sie nicht auf diese Augenblicke verzichten. Im Gegenteil! Ersetzen Sie die Stillphasen ganz einfach durch weitere Kuschel- und Schmuseeinheiten. Auf diese Art und Weise bleibt das Band zwischen Ihnen und Ihrem Baby existent und das Geborgenheitsgefühl wird aufrechterhalten. Darüber hinaus können die Momente der Zweisamkeit Sie über das Ende der Stillphase hinwegtrösten.
Jeder Abschied tut weh. Auch das Ende der Stillzeit ist mit dem ein oder anderen Tränchen von Seiten der Mutter verbunden. Wichtig ist, dass Sie sich nicht für Ihre emotionale Verfassung schämen. Lassen Sie Ihre Trauer zu und erlauben Sie sich diesen Moment der Schwäche. Sie sind damit nicht allein. Für die Mehrheit der Mütter ist das Abstillen und die damit verbundene Distanz zum Säugling mit starken Gefühlsregungen verbunden. Aber auch das vergeht. Die Empfindungen über den Verlust des Nachwuchses an Ihrer Brust werden mit der Zeit abklingen.
Aufgrund der Stillphase bringt Ihr Nachwuchs die Nahrungsaufnahme immer mit Ihnen und Ihrem Geruch in Verbindung. Dieser Tatsachenbestand kann den Abstillprozess negativ beeinträchtigen. Deshalb wird es in Ihrer Nähe zwangsläufig nach der Brust verlangen. Damit die Umstellung reibungslos funktioniert ist es ratsam, den Säugling auch einmal an den Partner weiterzugeben. Die neue und unbekannte Situation trägt dazu bei, dass der Winzling die Flasche viel früher akzeptiert.
Abnabelung und Loslösen ist immer schwierig. Der Übergang vom Stillen zum Abstillen ist für Mutter und Kind zugleich mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Das Baby vermisst die Muttermilch als Nahrungsquelle und die junge Mutter leidet unter dem Verlust des direkten Körperkontaktes mit dem Säugling. Glücklicherweise existieren diverse Mittel und Wege, wie man das unvermeidbare Abstillen einfacher gestaltet. Viele Mütter vertrauen im Hinblick auf diese Neuerung auf ein etappenweises Abstillen, eine Reduktion der Stillzeit oder einen „Partnerwechsel“.
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