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Schwanger Auto fahren – darauf sollten Sie achten!

Das Auto ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es ist und bleibt das begehrteste Fortbewegungsmittel überhaupt und bringt uns schnell und einfach von A nach B. Ganz gleich ob zur Arbeit, in den Kurzurlaub oder zum Shoppen in die City – mit dem Auto lassen sich diese Wege viel bequemer zurücklegen. Hieraus resultierend ist es nicht verwunderlich, dass die Anzahl der Autofahrer jährlich ansteigt. Wir sind auf unsere Autos angewiesen und nutzen sie täglich. Aber es gibt auch Situationen, in denen die regelmäßigen Autofahrten zum Problem werden können. Verwiesen sei hierbei explizit auf eine Schwangerschaft. Während der Schwangerschaft verändert sich der weibliche Körper. Der Bauchumfang nimmt zu, die Knöchel schwellen an der Stress im Straßenverkehr sowie das lange Sitzen können werdenden Müttern psychisch und physisch beeinträchtigen. Hieraus resultierend ist es nicht verwunderlich, dass immer wieder Bedenken und Unklarheiten im Hinblick auf Autofahren während der Schwangerschaft auftauchen. Fakt ist: Sie als werdende Mutter müssen im Verlauf der Kugelzeit nicht zwangsläufig auf Ihr Auto verzichten. Es existieren diverse Tipps, Tricks und Ratschläge, wie Sie die beiden Faktoren problemlos miteinander kombinieren können. Aber worauf haben Sie als Schwangere beim Autofahren zu achten?

Worauf habe ich als Schwangere beim Autofahren zu achten?

Sicherheit geht vor

Schwangerschaft und Anschnallgurt ist ein viel diskutiertes Thema. Der Bauch wird immer größer und praller. Hieraus resultierend sitzt der Sicherheitsgurt immer enger an Ihrem Körper, drückt und erscheint immer mehr als unbequemes Hindernis. Ungeachtet dieses Tatsachenbestandes gilt: Safety first!  Auch Schwangere sind von der Gurtpflicht nicht ausgenommen. Es ist von signifikanter Relevanz, dass Sie trotz Babybauch angeschnallt sind und bleiben. Schließlich geht es hierbei nicht nur um Ihre eigene Gesundheit, sondern auch um die Ihres ungeborenen Kindes. Damit Ihre Sicherheit und die Ihres ungeborenen Kindes auch gewährleistet ist ist es ratsam, den Beckengurt unterhalb des Bauches sowie den Schultergurt zwischen den Brüsten zu positionieren. Das ist komfortabler und ungefährlicher. Mit dieser Anschnallmethode können Sie nicht nur angenehmer Autofahren, Sie sind im Falle eines Unfalls auch besser geschützt.

Neben dem Gurt spielt auch die Sitzhaltung sowie die Sitzposition eine nicht zu negierende Rolle. Achten Sie auf eine aufrechte Sitzhaltung und Kombination mit einer optimalen Stabilisation des Kopfes. Experten raten dazu, die Rückenlehne so senkrecht wie möglich einzustellen und den Sitz etwas nach hinten zu verschieben. So haben Sie ausreichend Platz für sich und Ihren Babybauch und befinden sich im Notfall noch immer nahe genug am Airbag.

Pausen einplanen

Längere Autofahrten können Körper und Nerven ganz schön strapazieren. Deshalb ist es von Vorteil, etappenweise vorzugehen und kleinere Unterbrechungen einzulegen. Insbesondere Schwangere sollten längere Autofahrten reduzieren oder sogar ganz darauf verzichten. Sollte ungeachtet Ihrer Schwangerschaft einmal eine längere Autofahrt anstehen ist es ratsam, die besagte Strecke nicht am Stück zurückzulegen. Lassen Sie sich nicht hetzen und planen Sie bereits im Vorfeld kleine oder größere Pausen ein. Wenn Sie alle 2 Stunden eine kurze Pause einlegen ist das absolut ausreichend. Ihr Rücken und Ihre Gelenke werden es Ihnen danken. Hören Sie auf Ihren Körper und fahren Sie beim ersten Anzeichen eines Unwohlseins rechts ran. Steigen Sie aus und vertreten Sie sich kurz die Beine. Machen Sie Dehnübungen, schnappen Sie etwas frische Luft und genehmigen Sie sich einen tiefen Schluck aus Ihrer Wasserflasche. Auf diese Art und Weise werden Verspannungen gelöst und Ihr Kreislauf stabilisiert. Wenn Sie dies beherzigen kommen Sie zwar vielleicht etwas später, aber dafür sicher und erholt ans Ziel.

Auf Stress verzichten

Autofahren kann nicht selten in Stress ausarten. Die anderen Verkehrsteilnehmer, der Feierabendverkehr, Stau … da kommt ganz schön was zusammen. Stress und Aufregung sind Gift für Schwangere. Deshalb sollten schwangere Personen aus gesundheitsspezifischen Gründen nur bedingt am Straßenverkehr teilnehmen. Sie sind schwanger und müssen eine Strecke mit dem Auto zurücklegen? Hören Sie auf Ihren Körper und die von ihm ausgehenden Warnzeichen. Es ist für Sie und Ihr ungeborenes Baby von Vorteil, Ihren Fahrstil sowie Ihre Fahrzeit den situativen Umständen anzupassen. Vermeiden Sie rasche Überholmanöver, verzichten Sie auf eine riskante Fahrweise und reduzieren Sie die Brems- und Beschleunigungsvorgänge auf ein Minimum. Entscheiden Sie sich stattdessen für eine ruhige und gemütliche Fahrweise sowie eine Strecke ohne Schlaglöcher oder anderweitige Hindernisse. Das senkt das Stresslevel, schont die Nerven und wirkt sich positiv auf Ihre Schwangerschaft aus.

Fahren lassen

Je weniger Sie als Schwangere hinter dem Steuer sitzen, desto besser. Ihre körperliche und emotionale Verfassung wirkt sich negativ auf Ihr Fahrverhalten aus. Um sich und Ihr Baby zu schonen ist es aus eben diesem Grund ratsam, vermehrt als Beifahrer in Erscheinung zu treten. Insbesondere in den letzten Schwangerschaftswochen sollten Sie nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Rufen Sie sich im Notfall ein Taxi oder bitten Sie einen Freund oder Bekannten, Sie zu Ihren Terminen oder zum Einkaufen zu fahren.

Fazit

Die Schwangerschaft ist eine ganz besondere Zeit für die werdenden Mütter. Man freut sich auf das neue Familienmitglied und schüttet eine Vielzahl an Glückshormonen aus. Aber die Schwangerschaft hat auch eine andere Seite. Ihr Körper und Ihre Psyche verändern sich deutlich wahrnehmbar. Der Körperumfang nimmt zu, die Knöchel schwellen an und Sie leiden vermehrt unter Gefühlsschwankungen. Das ist nicht immer von Vorteil. Viele Dinge und Situationen, die für Sie zuvor selbstverständlich waren, sind ab dann mit ungeahnten Komplikationen verbunden. Dazu gehört auch das Autofahren. Das Führen eines Kraftfahrzeuges ist stets mit diversen Risiken verbunden. Durch eine Schwangerschaft wird das Gefahrenrisiko sogar noch erhöht. Aber keine Angst. Sie müssen trotz Schwangerschaft nicht voll und ganz auf das Autofahren verzichten. Es gibt gewisse Tipps und Tricks, wie Sie auch schwanger mobil bleiben können. Wenn Sie diese beherzigen, lassen sich Auto und Schwangerschaft optimal miteinander kombinieren. Vermeiden Sie längere Autofahrten, achten Sie auf eine sichere und bequeme Sitzposition und schnallen Sie sich unbedingt an. Des Weiteren ist es für Sie und Ihr ungeborenes Kind von Vorteil, wenn Sie sich in den letzten Schwangerschaftswochen nicht mehr hinters Steuer setzen.

Sven

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