Die ersten Lebensmonate verbringen Neugeborene überwiegend liegend oder auf den Armen der Eltern. Die Entwicklung eines neuen Erdenbürgers schreitet jedoch rasant voran und bald schon erwacht das Interesse an der direkten Umwelt und der Drang, sie eigenständig zu erkunden.
Augen beginnen die Umgebung abzusuchen, kleine Hände greifen nach allem, was in ihre Reichweite gelangt und irgendwann beginnt ein Baby, seinen Aktionsradius selbständig nach und nach zu erweitern. Rollend, robbend und schließlich krabbelnd werden kurze, im Laufe der Zeit stetig wachsende Distanzen überwunden. Den Kleinsten reicht es dabei schon, einmal nicht im Kinderwagen oder im Kinderbett zu liegen, sondern mitten im Geschehen, auf dem Boden zu liegen oder später zu sitzen. Hier können die Kleinen ihre Umgebung im Auge behalten und sich gleichzeitig der Erkundung oder dem Spiel widmen.
Den meisten Eltern widerstrebt es jedoch, ihr Kind auf den nackten Fußboden zu setzen. Selbst saubere Böden sind nicht immer optimal als Spielwiese geeignet. Gerade Hartböden, wie Laminat, Parkett oder Fliesenböden sind unbequem und letztlich nicht ungefährlich, wenn zum Beispiel die ersten Sitzübungen noch misslingen. Außerdem werden Böden ohneFußbodenheizung schnell kalt und sind so auch aus gesundheitlichen Gründen ungeeignet.
Eine Krabbeldecke ist deshalb eine sinnvolle und bei Eltern beliebte Anschaffung, die den Kleinsten eine sichere und bequeme neue Welt eröffnet.
Eine Krabbeldecke ist genau das, was der Name erklärt: eine Decke, auf der Babys krabbeln können. Es handelt sich um eine textile Unterlage, die auf dem Boden ausgelegt als Sitz-, Liege- und Spielfläche genutzt werden kann.
Eine Krabbeldecke verfolgt dabei mehrere Aufgaben: sie schützt vor Bodenkälte, sie wirkt stoßdämpfend und rutschhemmend und sie kann vor Schmutz und mit entsprechender Ausstattung, zum Beispiel bei Verwendung im Freien, vor Feuchtigkeit schützen.
Daneben sind die meisten Krabbeldecken auch beliebte dekorative Elemente, die auf den ersten Blick signalisieren: “Hier lebt, spielt und wächst ein kleiner Mensch”.
Eine sichere, bequeme Unterlage schützt Babys, die nicht mehr nur im Kinderbett oder Kinderwagen liegen wollen.
Eine Krabbeldecke schützt vor Kälte, vor Feuchtigkeit und vor einem allzu harten Untergrund.
Krabbeldecken sind dekorativ und leicht zu transportieren.
Krabbeldecken werden in riesiger, vielfältiger Auswahl angeboten. Der erste Impuls ist hier naturgemäß, das Modell auszuwählen, das optisch den eigenen Vorstellungen entspricht. Hierbei handelt es sich allerdings nicht immer um die beste Entscheidung, so wenig wie ein kauf alleine aufgrund des Preises zu empfehlen ist.
Es finden sich einige wichtige Merkmale, anhand derer einzelne Krabbeldecken bewertet und miteinander in einem individuellen Krabbeldecken Test verglichen werden können.
Die meisten Krabbeldecken bestehen nicht aus einem einzelnen Material sondern aus einer Kombination verschiedener Materialien. Die Materialzusammenstellung entscheidet maßgeblich über die isolierende und dämmende Wirkung, einen optionalen Feuchtigkeitsschutz, den zu erwartenden Reinigungsaufwand sowie die potentielle Schadstoffbelastung.
Die meisten Krabbeldecken bestehen aus einem Bezug und einer Füllung, wobei der Bezug vorrangig darüber entscheidet, wie belastbar und gleichzeitig hautsympathisch eine Babydecke ist und die Füllung für die funktionalen Eigenschaften ausschlaggebend ist.
Im Wesentlichen lassen sich sowohl für den Bezug als auch für die Füllung Krabbeldecken aus Naturmaterialien und solche aus Synthetikfasern unterscheiden. Insgesamt sind gebräuchliche Materialien:
Bei vielen Krabbeldecken unterscheiden sich Unterseite und Oberseite nicht nur optisch, sondern auch im Material. So wirkt die Unterseite bei vielen Krabbeldecken bewusst rutschhemmend, um zum Beispiel zu verhindern, dass die Decke auf Hartböden allzu leicht verrutscht.
Eine strapazierfähige, wasserabweisende Unterseite ist außerdem dann sinnvoll, wenn eine Krabbeldecke auch im Freien, zum Beispiel im Garten, auf eventuell feuchtem Gras genutzt werden soll.
In Größe und Form bleiben beim Angebot an Krabbeldecken kaum Wünsche offen.
Die meisten Modelle sind viereckig, da die Form am flexibelsten eingesetzt werden kann. Es finden sich aber auch runde oder ovale Krabbeldecken und eckige Modelle sind wahlweise quadratisch oder rechteckig und werden in allen denkbaren Größen angeboten.
Neben Form und Größe zählt in einem individuellen Krabbeldecken Test vor allen Dingen die Dicke einer Krabbeldecke. Sie entscheidet, zusammen mit der Gesamtgröße und der Materialzusammenstellung sowohl über das Gewicht der Decke als auch über ihr isolierende und dämpfende Wirkung.
Viele Krabbeldecken nutzen zusätzliche Ausstattungsmerkmale, um den Komfort einer Krabbeldecke zu erhöhen oder die Nutzungsmöglichkeiten zu erweitern um so das Interesse und den Spaß an der Decke zu vergrößern.
So sind bei einigen Krabbeldecken Spielelemente mit der Decke verbunden oder in sie integriert. Hierbei kann es sich um Applikationen zum Ertasten handeln, welche die sensorischen Fähigkeiten des Kindes schulen oder auch um Beißelemente, die gerade während des Zahnens bei Kindern sehr beliebt sind. Auch finden sich Elemente, die Geräusche erzeugen, wie eingenähte Taschen, gefüllt mit Materialien oder Elementen, die bei Berührung Knistergeräusche erzeugen, rasseln oder quietschen. Auch kleine ungefährliche Spiegel wecken das Interesse kleiner Kinder.
Einige Krabbeldecken lassen sich besonders leicht transportieren, indem sie, platzsparend zusammengerollt, mit Bändern fixiert oder in eine zugehörige Tasche verstaut werden können.
Das Aussehen einer Krabbeldecke ist für die meisten Eltern letztlich ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung. Hier bieten die Hersteller Designs für jeden Geschmack. Krabbeldecken werden sowohl in dezenten Farben und Mustern als auch in quietschbunten Mustern mit kindgerechten Motiven angeboten.
Gerade bei Modellen in sehr strahlenden, bunten Farben sollte jedoch bedacht werden, dass es sich hierbei meist um industriell gefärbte Stoffe handelt und nicht selten Farbstoffe zum Einsatz kommen, die auch Schadstoffe enthalten und unter Umständen abgeben können.
Ansonsten muss man hier nüchtern feststellen, dass Kinder zwar eventuell auf Muster oder Motive reagieren, die Optik insgesamt jedoch für Erwachsene eindeutig wichtiger ist als für Kinder.
Ist jedoch beabsichtigt, eine Krabbeldecke auch noch nach einigen Jahren, zum Beispiel als Spielunterlage für ältere Kinder zu nutzen, sollte eventuell schon beim Kauf auf ein nicht allzu naives Motiv geachtet werden, das später nicht mehr dem Geschmack des heranwachsenden Kindes entspricht.
Krabbeldecken bestehen wahlweise aus Naturfasern, aus Kunstfasern oder aus Mischgeweben und gemischten Materialkombinationen.
Der Bezug einer Krabbeldecke ist nach Möglichkeit hautsympathisch, belastbar und einfach zu reinigen.
Art und Stärke der Füllung entscheiden über die Polsterwirkung einer Krabbeldecke.
Alle Produkte mit denen Babys oder kleine Kinder regelmäßig in Kontakt kommen, werden von Erwachsenen mit besonderer Sorgfalt ausgewählt und nicht alleine am Preis orientiert ausgewählt.
Das Angebot an Krabbeldecken ist heute so groß, dass die wenigsten Eltern in der Lage sind, einzelne Modelle zuverlässig zu bewerten. Gerade wenn es um potentielle Risiken, zum Beispiel durch eine mögliche Schadstoffbelastung geht, sind Eltern hier meist den Werbeversprechen der Hersteller überlassen.
Die unabhängigen Testergebnisse der gemeinnützigen Stiftung Warentest sind für viele Verbraucher deshalb schon seit Jahren und in allen denkbaren Produktbereichen eine willkommene Unterstützung. Hier werden Produkte geprüft und verglichen, Stärken, Schwächen und konkrete Mängel benannt und so letztlich Kaufempfehlungen ausgesprochen.
Ein Test zu Krabbeldecken finden sich bei der Stiftung Warentest jedoch bis heute nicht.
Anders sieht es beim ebenfalls bei Verbrauchern gefragten Verlag Öko-Test aus. Hier wurden im Januar 2014 insgesamt 11 Krabbeldecken geprüft.
Die Ergebnisse fallen gemischt aus. Sechs Modelle erreichen ein Testurteil “gut“. Zwei Modelle sind zumindest “befriedigend“. Die drei verbliebenen Krabbeldecken erreichen nur die Bewertungen “mangelhaft” oder sogar ein “ungenügend“.
Verantwortlich für die schlechteren Bewertungen sind vor allen Dingen nachgewiesene Schadstoffe, wie zum Beispiel polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die in zumindest einer Decke in bedenklicher Konzentration nachgewiesen wurden.
In allen Krabbeldecken mit Polyesteranteil in Bezug oder Füllung wurde darüber hinaus das giftige Halbmetall Antimonnachgewiesen.
Eine Schadstoffbelastung ist bei Krabbeldecken besonders bedenklich, da ein direkter Hautkontakt kaum zu vermeiden ist und oft sogar davon ausgegangen werden sollte, dass Babys Teile der Decke in den Mund nehmen.
https://www.oekotest.de/kinder-familie/11-Krabbeldecken-im-Test_103488_1.html
Krabbeldecken gehören in Haushalten mit Babys in aller Regel zur Grundausstattung, die oft schon vor der Geburt angeschafft wird. Auch sind Krabbeldecken beliebte Geschenke zur Babyparty oder zur Geburt.
Wer nach einer passenden Krabbeldecke sucht, wird mit etwas Glück auch im lokalen Einzelhandel fündig. Hier finden sich einzelne Modelle vor allen Dingen bei Babyausstattern, in großen Spielwarenfachgeschäften aber auch in Kaufhäusern und vereinzelt in größeren Drogerien.
Insgesamt ist die Auswahl im Einzelnen jedoch meist begrenzt.
Der Online-Handel hingegen bietet eine umfassende Auswahl an Modellen bekannter und weniger bekannter Marken, in allen denkbaren Formen, Größen, Ausstattungen, Farben und Designs. Es finden sich online sogar Anbieter, welche eine individuelle Gestaltung, zum Beispiel das Aufbringen des Namens, ermöglichen.
Online finden sich zumindest bei seriösen Anbietern alle erforderlichen Produktspezifikationen, die einen sinnvollen Vergleich und eine zuverlässige Auswahl ermöglichen. Bestellung und Lieferung erfolgen bequem und unkompliziert.
Eine potentielle Schadstoffbelastung gehört zu den größten Risiken einer Krabbeldecke.
Applikationen zum Spielen oder Ertasten müssen sicher und abreißfest angebracht sein.
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