Ein gesundes Gebiss ist in vielerlei Hinsicht unverzichtbar. Zähne sind nicht nur Esswerkzeuge, ihr Aussehen trägt maßgeblich dazu bei, wie wir von anderen wahrgenommen werden.
Das Aussehen unserer Zähne ist zwar in weiten Teilen eine Frage unserer Erbanlagen wie sich unser Gebiss jedoch langfristig entwickelt und wie lange wir uns gesunder Zähne erfreuen können, ist in erster Linie davon abhängig, wie wir mit unseren Zähnen umgehen.
Regelmäßige Zahnarztbesuche, wo möglich eine professionelle Zahnreinigung und vor allen Dingen die regelmäßige, gründliche Zahnpflege entscheiden darüber, ob unsere Zähne frühzeitig zum Beispiel durch Karies oder andere Erkrankungen des Zahnapparates Schaden nehmen oder bis ins hohe Alter gesund bleiben und ihren Zweck erfüllen.
Zahnpflege ist dabei nicht nur ein Thema für Erwachsene. Wie sich die Zähne im Laufe des Lebens entwickeln, entscheidet sich bereits in Kinderjahren. Schon die ersten Milchzähne sind anfällig für Schäden, die durch mangelnde Mundhygiene entstehen können. Solche Schäden sind nicht nur unangenehm, sie können sich schlimmstenfalls auch auf die bleibenden Zähne auswirken.
Zahnpflege sollte deshalb vom ersten Tage, an dem sich der erste Milchzahn zeigt, fest zum Tagesprogramm mit Kind zählen.
Für Säuglinge bietet der Handel spezielle Zahnbürsten, mit deren Hilfe Eltern die neuen Zähne von Anfang an reinigen sollten. Ein solches tägliches Ritual dient dabei nicht nur der konkreten Zahnpflege, es soll Kinder auch frühzeitig daran gewöhnen, sich regelmäßiger Mundhygiene zu widmen.
Auch wenn Eltern sich darauf einstellen sollten, die Zahnpflege des Kindes einige Jahre – viele Zahnmediziner empfehlen hier mindestens den Zeitraum bis zum achten Lebensjahr – begleiten zu müssen, so lange bis deren Feinmotorik weit genug entwickelt ist, um selber eine optimale Reinigung zu erzielen, sollte doch frühzeitig eine Kinderzahnbürste auch in die Hände des Kindes gegeben werden.
In erster Linie ist eine Kinderzahnbürste nicht mehr und nicht weniger als eine klassische Zahnbürste, welche auf die Voraussetzungen und Bedürfnisse von Kleinkindern ausgerichtet sind.
Während es sich bei Babyzahnbürsten meist noch um solche Modelle handelt, die entweder ausschließlich von den Eltern genutzt werden können, wie zum Beispiel Fingerzahnbürsten, um die ersten Zähne zu reinigen und gleichzeitig Kinder an den grundlegenden Umgang mit einer Bürste zu gewöhnen sollen, sollten Kinderzahnbürsten geeignet sein, auch vom Kind alleine genutzt zu werden, um so Schritt für Schritt den das richtige Zähneputzen zu erlernen.
Auch wenn Eltern die Bemühungen ihrer Kinder hierbei begleiten sollten, grade anfänglich die Hand des Kindes führen und gerade an schwer zugänglichen Stellen nachputzen sollten, ist es Sinn und Zweck einer Kinderzahnbürste nach und nach dem Kind zu ermöglichen, die empfohlene Zahnhygiene vollständig selber in die Hand zu nehmen.
Milchzähne müssen genauso gepflegt werden, wie bleibende Zähne um langfristig ein gesundes Gebiss ausbilden und erhalten zu können.
Die ersten Zähne sollten vorwiegend von den Eltern geputzt werden, wozu es spezielle Babyzahnbürsten gibt.
Sobald Kleinkinder in der Lage sind, eine Kinderzahnbürste eigenständig zu halten und zu führen, sollten sie mit Unterstützung an das regelmäßige Zähneputzen gewöhnt werden.
Kinderzahnbürsten werden in großer Auswahl und Vielfalt angeboten. Über die Auswahl entscheidet in vielen Fällen vor allen Dingen der Zufall oder aber ein Markenname und ein Design.
Ein individueller Kinderzahnbürsten Test sollte genutzt werden, um aus der großen Vielfalt den Typ und das Modell auszuwählen, das zum eigenen Kind am besten passt.
Neben der Unterscheidung zwischen Babyzahnbürsten und Kinderzahnbürsten lassen sich auch Kinderzahnbürsten in funktionale Gruppen einteilen.
Die klassische Kinderzahnbürste ist eine manuelle Zahnbürste, wie sie auch von den meisten Erwachsenen genutzt wird. Sie besteht aus einem stiftförmigen Stab, meist aus Plastik, der an einem ende einen Bürstenkopf formt, der mit einer Vielzahl von Borsten bestückt ist.
Die Formgebung ist ergonomischund insgesamt an Kinderhände und ihre begrenzte Motorik angepasst. Eine leicht gebogene Form und flexible Materialeigenschaften oder Flexibilität gewährende Elemente verhindern einen allzu starken Anpressdruck beim Putzen.
Etwa ab dem Ende des dritten Lebensjahrs begrüßen einige Zahnärzte die Verwendung einer elektrischen Zahnbürste. Zwar entbindet eine solche Eltern noch nicht von der empfohlenen Nachsorge, sie kann aber die Motivation erhöhen und insgesamt in kürzerer Zeit bessere Putzergebnisse liefern, als eine einfache manuelle Zahnbürste.
Elektrische Zahnbürsten werden in ähnlicher Unterscheidung angeboten, wie der Handel sie auch bei Modellen für Erwachsene bietet. Die meisten elektrischen Kinderzahnbürsten sind jedoch einfache Rotationszahnbürsten, mit rotierendem oder oszillierendem, runden Bürstenkopf. Schallzahnbürsten oder Ultraschallzahnbürsten sind unter elektrischen Kinderzahnbürsten eine Ausnahme.
Elektrische Zahnbürsten für Erwachsene aber auch für Kinder arbeiten modellabhängig mit eingebauten, wiederaufladbaren Akkusoder mit auswechselbaren Standardbatterien.
Aufgrund ihrer Bauart sind elektrische Zahnbürsten zum einen deutlich größer als einfache manuelle Zahnbürsten, zum anderen sind sie erkennbar teurer und verursachen durch die benötigten Aufsteckbürstendauerhaft zusätzliche Kosten.
In den letzten Jahren bieten immer mehr Hersteller Zahnbürsten an, die gewissermaßen eine Mischung zwischen einer einfachen Zahnbürste und einer elektrischen Zahnbürste darstellen sollen. Inzwischen finden sich solche elektrischen Einwegzahnbürsten auch als Kinderzahnbürsten, zumindest für ältere Kinder.
Optisch unterscheiden sie sich kaum von einfachen manuellen Kinderzahnbürsten. Über einen Knopf am Griff wird jedoch eine Vibrationsfunktion aktiviert, welche die Bürste, inklusive ihrer Borsten, in Schwingung versetzt und so die Reinigungswirkung verbessern soll.
Der tatsächliche Nutzen dieser Technik ist umstritten und auf jeden Fall nicht mit dem einer “echten” elektrischen Zahnbürste zu vergleichen. Außerdem handelt es sich um Wegwerfprodukte: die Batterie ist fest eingebaut und kann nicht gewechselt werden, zudem kann auch der Kopf einer solchen Vibrationszahnbürstenicht gewechselt werden, sodass sie im selben Turnus ausgetauscht werden muss, wie eine herkömmliche Kinderzahnbürste.
Die meisten Kinderzahnbürsten bestehen heute, wie auch Zahnbürsten für Erwachsene, aus Plastik. Das Material ist flexibel, leicht, belastbar, einfach zu reinigen, vielseitig in Form- und Farbgebung und hygienisch.
Als Wegwerfprodukt ist Plastik natürlich bei vielen Verbrauchern umstritten. Entsprechend haben sich einige Hersteller auf die Produktion von Kinderzahnbürsten aus Naturmaterialien spezialisiert. Hierzu zählen vor allen Dingen solche aus Holz und Bambus, die in Kombination mit Naturborstenals ökologisch, vegan und biologisch abbaubar beworben werden.
Design spielt bei Kinderzahnbürsten eine übergeordnete Rolle. Zumindest ist das Aussehen einer Kinderzahnbürste in vielen Fällen kaufentscheidend, noch vor rein rationalen Gründen und oft noch vorm Preis. Entsprechend großes Gewicht legen Hersteller auf das Aussehen ihrer Produkte.
Kinderzahnbürsten werden in unterschiedlichsten Farben, angepassten Formen und mit verschiedensten Motiven angeboten. Dabei finden sich Modelle, die sich ausdrücklich an Mädchen wenden, wie auch solche, die dem Geschmack von Jungen Rechnung tragen. Als Motive dienen dabei sowohl abstrakte Bilder als auch Motive aus der Welt des Kinderfernsehens.
Daneben verfügen viele Kinderzahnbürsten über nützliche Designelemente, wie zum Beispiel einen Saugnapfam unteren Ende, mit dem die Bürste zum Beispiel am Waschbecken oder an einem Fliesenspiegel befestigt werden kann.
Kinderzahnbürsten sind in Größe, Verarbeitung und Design auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet.
Kinderzahnbürsten werden als manuelle Zahnbürsten, als elektrische Kinderzahnbürsten sowie vereinzelt als elektrische Einwegzahnbürsten angeboten.
Kinderzahnbürsten bestehen überwiegend aus Plastik, werden aber auch als ökologische Variante aus Naturmaterialien angeboten.
Das Thema Mundhygiene ist auch für die Stiftung Warentest unumgänglich. Als unabhängiges und gemeinnütziges Testinstitut befasst die Stiftung sich regelmäßig mit den unterschiedlichsten Alltagsprodukten und liefert auf Basis professioneller Tests und Vergleiche wichtige Kaufempfehlungen.
In der Vergangenheit hat sich die Stiftung Warentest bereits mit unterschiedlichen Zahnpflegeprodukten befasst. Dazu zählen auch elektrische Zahnbürsten, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.
Ein reiner Test zu Kinderzahnbürsten findet sich bisher jedoch überraschenderweise nicht.
Anders sieht es bei dem nicht weniger kritischen Verlag Öko-Test aus. Hier wurden neben elektrischen Zahnbürsten für Kinder auch Zahnputz-Lernsets sowie Kinderzahnbürsten getestet.
Im Ergebnis zeigt sich eine Zweiteilung des Testfeldes: etwa die Hälfte erhält eine gute oder sogar sehr gute Bewertung. Etwa die zweite Hälfte wird jedoch nur als befriedigend beurteilt. Grund zur Kritik bieten hier vor allen Dingen die Borsten, die sich bei genauer, mikroskopischer Betrachtung als nicht sorgfältig genug abgerundet erweisen. Eine mangelhaft gerundete Borste kann das empfindliche Zahnfleisch des Kindes reizen oder verletzen und ist deshalb ein maßgeblicher Qualitätsmangel.
https://www.oekotest.de/kinder-familie/14-Zahnbuersten-fuer-Kinder-im-Test_111480_1.html
Kinderzahnbürsten werden glücklicherweise von den meisten Eltern intensiv genutzt und sind entsprechend gefragt.
Das Angebot ist deshalb im lokalen Handel umfangreich. Kinderzahnbürsten finden Sie vor Ort vor allen Dingen in Apotheken und Drogerienaber auch in Drogerieabteilungen von Kaufhäusern, Supermärkten und bei den verschiedenen Lebensmitteldiscountern.
Viele Anbieter beschränken sich jedoch auf Modelle einzelner Markenhersteller oder bieten Eigenmarken zum Kauf an.
Wer sich im Vorfeld gründlich über Vor- und Nachteile einzelner Modelle informieren möchte, dabei die Auswahl zwischen allen bekannten und weniger bekannten Marken sucht und dazu noch von attraktiven Angeboten profitieren möchte, findet hierzu vor allen Dingen online Gelegenheit.
Moderner Online-Handel über die bekannten Online-Plattformen zeichnet sich heute vor allen Dingen durch kürzeste Lieferzeiten aus, sodass selbst bei Alltagsgegenständen wie Kinderzahnbürsten die Möglichkeit besteht, den täglichen Bedarf kurzfristig zu decken.
Gerade kleinere Kinder sollten beim Zähneputzen immer beaufsichtigt werden.
Bis Kinder mit etwa acht Jahren vollständig in der Lage sind, ihre Zähne gründlich selber zu putzen, sollten Eltern unbedingt nachputzen.
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