Kleine Kinder lieben Wasser. Nur wenige von ihnen zeigen anfänglich leichte Berührungsängste, stellen aber schnell fest, dass Wasser für sie gewissermaßen ein natürliches Element ist, das ihnen schon vor der Geburt, im Mutterleib vertraut war.
Das Spiel im Wasser ist für Kinder deshalb ein beliebter Zeitvertreib und gerade an heißen Sommertagen eine willkommene Abkühlung.
Dabei stellen gerade Kleinkinder meist keine großen Ansprüche. Es ist nicht zwingend notwendig, mit ihnen das nächste Schwimmbad auszusuchen und ein Bad in freien Gewässern ist für kleine Nichtschwimmer meist noch zu gefährlich. Aber es braucht nicht viel, um kleine Wasserratten glücklich zu machen. Selbst wer keinen Platz für das eigene gemauerte Schwimmbecken hat oder vielleicht sogar vollständig auf einen eigenen Garten verzichten muss, findet in einer riesigen Auswahl an Kinderpools das passende Modell für Garten, Terrasse oder sogar Balkon. Vom einfachen kleinen Planschbecken bis zum luxuriösen Kinderpool, in dem auch Erwachsene Platz zur Abkühlung und Erfrischung finden, bietet der Handel eine große Modellvielfalt zahlloser Hersteller.
Kinderpool, Baby-Pool, Planschbecken– die Bezeichnungen die Hersteller für ihre Produkte wählen, sind vielfältig, beschreiben jedoch im Grundsatz eine geringere Vielfalt an Bauweisen, mit einem gemeinsamen Verwendungszweck: dem einfachen und unkomplizierten Badespaß für Babys und Kleinkinder.
Zu diesem Zweck ermöglicht ein Kinderpool eine weitgehend unkomplizierte Aufstellung auf ebener Erde oder anderem ebenen, stabilen Untergrund. Ein begrenztes Fassungsvermögen ermöglicht eine schnelle Befüllung mit Frischwasser und garantiert Kindern, den jüngeren unter Aufsicht, ein weitgehend ungefährliches Bad.
Ein Kinderpool ist in der Regel nicht für den Dauereinsatz geeignet und kann im Gegenzug leicht geleert, abgebaut und bis zur nächsten Nutzung platzsparend eingelagert werden. Der im Vergleich zu stabil gebauten Swimmingpools oder Schwimmbecken geringe Preis geht dafür mit einer begrenzten Belastbarkeit und einer ebenso eingeschränkten Haltbarkeit einher.
Ein Kinderpool ist ein mehr oder weniger kleines Planschbecken, speziell für Babys und Kleinkinder.
Kinderpools sind einfach auf- und ebenso einfach wieder abzubauen.
Kinderpools haben ein begrenztes Fassungsvermögen und beanspruchen wenig oberirdische Stellfläche.
Das Angebot an Kinderpools ist riesig und wächst stetig. Wer sich nicht auf Glück beim Spontankauf verlassen möchte, sollte deshalb einen individuellen Kinderpool Test nutzen, um gleichwertige Modelle zu vergleichen und den passenden Kinderpool zu ermitteln.
Anhand einiger Merkmale lassen sich die zum Teil sehr unterschiedlichen Kinderpools unterscheiden und vergleichen.
Was ein Kinderpool ist und was nicht, wo der Kinderpool endet und das Schwimmbecken oder der gewöhnliche Pool beginnt, wird von vielen Herstellern individuell ausgelegt. So finden sich einige grundlegend unterschiedliche Bauformen, die sich in Material, Stabilität,Haltbarkeitund dem mit einem Aufbau verbundenen Aufwand unterscheiden.
Die mit Abstand größte Gruppe der klassischen Planschbecken bilden aufblasbare Kinderpools. Sie bestehen aus Seitenwänden aus Luftkammern aus Kunststofffolie in unterschiedlicher Grundform, die mit Hilfe einer Pumpe oder bei sehr kleinen Modellen mit Atemluft gefüllt werden. Der an der Außenwand bestehende Boden besteht ebenfalls aus einer dickeren Kunststofffolie.
Höhe wird bei solchen Kinderpools meist durch das Übereinanderschichten getrennter Luftkammern erzielt. Diese Bauweise garantiert Formstabilität und höhere Belastbarkeit.
Die meist eckige Form eines Folienpools ergibt sich aus dessen Außengestell, welches aus zusammengesteckten Rohren, meist aus Kunststoff, selten aus Metall besteht. Dieses Gestell wird durch Schlaufen der Kunststofffolie geführt und bildet so ein freistehendes Becken.
Eine Mischform aus aufblasbaren Planschbecken und Folienpools bilden selbstaufstellende Kinderpools, auch Quick up Pools Diese Variante ist bei klassischen Kinderpools im individuellen Test eher die Ausnahme, wird die Technik doch vorzugsweise für größere Pools genutzt.
Selbstaufstellende Pools sind in aller Regel rund. Sie bestehen aus einem runden, aufblasbaren Kunststoffring und einer an dessen Unterseite befestigten Poolfolie. Die Luftkammer wird aufgeblasen und anschließend Wasser eingeleitet. Mit steigendem Wasserstand richtet sich der Pool nur selbständig auf, da der Luftkörper aufschwimmt und so die Folie nach oben zieht.
Ebenfalls eher eine Ausnahme unter ausgewiesenen Kinderpools bilden Stahlwandpools. Sie bestehen aus einem großen rechteckigen Streifen aus flexiblem kunststoffbeschichteten Stahlblech, das zu einem Kreis aufgestellt mit geeigneten Verbindungselementen fixiert wird. An der Unterkante ist eine Kunststofffolie befestigt, die so den Boden des zylinderförmigen Pools bildet.
Eine Alternative zu den genannten Aufbau-Kinderpools bilden stabile Kunststoffschalen, die als einfache Planschbecken genutzt werden können. Oftmals handelt es sich hier um eine Kombination aus Sandkasten und Planschbecken. Entweder kann die vorhandene Vollkunststoffschale als eines von beidem genutzt werden oder aber das Modell besteht, vergleichbar einer Muschel, aus einem Boden und einem Deckel. Während der Boden als Sandkasten genutzt werden kann und der Deckel diesen als Abdeckung vor Witterungseinflüssen und Verschmutzung schützt, kann der Deckel alleine mit Wasser gefüllt und als einfaches Planschbecken genutzt werden.
Die Größe eines Kinderpools setzt sich im persönlichen Kinderpool Test aus drei zentralen Merkmalen zusammen: den Abmessungen der Grundform in Breite und Tiefe, der Höhe des Pools und einem sich daraus ableitenden Fassungsvermögen. Die Höhe des Pools ist dabei nicht gleichzusetzen mit einer vom Hersteller angegebenen und meist an der Seitenwand markierten maximalen Füllhöhe.
Das zentrale Merkmal eines Kinderpools besteht in einer eher geringen Gesamtgröße, vor allen Dingen aber in einer geringen Füllhöhe. Grade für Babys und Kleinkinder ist die Füllhöhe so gewählt, dass ein Kind selbst bei maximaler Füllhöhe noch sitzen kann, wobei das Kind nur bis etwa zum Bauchnabel oder wenig darüber hinaus im Wasser sitzt.
Die Abmessungen des Kinderpools sind hierbei zwar zweitrangig, auch ein großer Pool kann nur teilweise mit Wasser befüllt werden, Kinderpools sind jedoch in aller Regel klein und beanspruchen wenig Aufstellfläche.
In der Formgebung bietet zumindest der aufblasbare Kinderpool dem Hersteller eine große Freiheit. Trotzdem bevorzugen Hersteller klassische Formen: viele Kinderpools sind kreisrund, andere oval, rechteckig, quadratisch, fünfeckig oder achteckig. Folienpools mit Außengestell sind in aller Regel rechteckig, selbstaufstellende Kinderpools sowie Stahlwandpools rund und Kunststoffschalen frei in ihrer Formgebung.
In der Ausstattung unterscheiden sich einzelne Kinderpools im Test zum Teil deutlich. Dabei gibt es sowohl Unterschiede funktioneller Art als auch solche, die gewissermaßen den Spaßfaktor eines Kinderpools beeinflussen.
Ein aufblasbarer Boden erhöht den Sitzkomfort eines Kinderpools, vor allen Dingen auf unebenem oder besonders hartem Boden.
Sicherheitsventile auch als Rückschlagventile beworben, verhindern das Entweichen von Luft durch die Ventile schon beim Aufblasen des Kinderpools.
Ein Ablassventilim Boden des Kinderpools ist vor allen Dingen für Modelle mit größerem Fassungsvermögen unverzichtbar. Beim Aufstellen auf Flächen mit Gefälle sollte darauf geachtet werden, das meist seitlich am Boden angebrachte Ventil auf die tiefste Stelle auszurichten.
Manche aufblasbare Kinderpools sind wahre Spieleparadiese für Kinder. Sie verfügen über aufblasbare Zierelemente, über Rutschen, Duschen und Wasserfontänen. Meist werden diese Modelle über eine speziell dafür vorgesehene Kupplung mit einem Gartenschlauch verbunden, der Wasserrutschen oder Duschen dauerhaft mit Wasser versorgt. Solche Modelle sind in aller Regel nur für kleine Kinder geeignet und begrenzt belastbar.
Kinderpools sollen auch optisch kindgerecht sein. Entsprechend zeigen sich im persönlichen Kinderpool Test nicht nur phantasievolle Formen, bis hin zu Tierformen und funktionale aber auch alleine dekorative Zusatzausstattung, sondern auch knallige Farben, Muster und Designs.
Die Mehrheit der hier genannten Kinderpools bestehen aus Kunststofffolie. Eine Ausnahme bilden nur die eher seltenen Stahlwandpool und solche Modelle, die aus Hartplastikschalen bestehen.
Die Qualität der genutzten Kunststofffolien unterscheidet sich zwischen einzelnen Modellen deutlich. Dies betrifft zum einen die Materialstärke, zum anderen die Materialqualität sowie die Qualität der Verarbeitung.
Sehr billige und deshalb dünne Folien können selbst durch kleine Steinchen oder zum Beispiel Dornen einer Pflanze schnell beschädigt werden. Zwar liegt den meisten Kinderpools einfaches Flickzeug bei, bestehend zumindest auf Folienaufklebern, die über Löcher geklebt werden und diese so abdichten sollen, es ist aber meist schon eine größere Herausforderung, die Beschädigung zu finden und nur mit größter Sorgfalt besteht eine reale Chance, ein Loch dauerhaft zu reparieren. Eine höhere Materialstärke ist deshalb ein wichtiges Qualitätsmerkmal.
Einzelne Folienteile sind bei Kinderpools verschweißt. Auch an diese Nähte müssen höhere Qualitätsansprüche gestellt werden. Kommt es hier zu einer Beschädigung, ist diese meist nicht zu flicken.
Aufblasbare Kinderpools können nach Verwendung abgebaut und eingelagert werden. Sie sind Witterungsbedingungen entsprechend meist nicht dauerhaft ausgesetzt. Dennoch haben Witterungsbedingungen Einfluss auf die Haltbarkeit eines Kinderpools. Dies betrifft vor allen Dingen Sonnenlicht bzw. UV-Strahlung, sowie Hitze, die ebenfalls durch Sonneneinstrahlung entstehen kann.
Vorsicht ist vor allen Dingen geboten, wenn der Kinderpool in Berührung mit Gegenständen gelangt, die sich durch direkte Sonneneinstrahlung stark erhitzen. Hier besteht im schlimmsten Fall die Gefahr, dass Folie an Berührungsstelen schmilzt.
UV-Strahlung kann billige Kinderpools schnell ausbleichen lassen, wodurch sie schon in kurzer Zeit eher unansehnlich werden. Einige Hersteller werben ausdrücklich mit UV-stabilen Materialien. Außerdem kann es durch UV-Strahlung zum Austritt von Inhaltsstoffen kommen, die zum einen so ins Wasser gelangen können, zum anderen dazu führen, dass das Material auf Dauer porös wird und seine Dichtigkeit verliert.
Besonders wichtig bei Blick auf die Materialzusammenstellung ist die Frage nach potentiell bedenklichen Inhaltsstoffen.
Kinderpools aus PVC werden oftmals mit Weichmachern, sogenannten Phthalaten behandelt, welche den Kunststoff flexibel halten sollen. Diese Stoffe gelten jedoch als hochgradig gesundheitsgefährdend. Viele Hersteller werben hier explizit mit Attributen wie “phthalatfrei“. Hierbei handelt es sich jedoch leider nicht um die einzigen bedenklichen Inhaltsstoffe.
Die meisten Kinderpools bestehen aus aufblasbarer Kunststofffolie. Es finden sich jedoch auch alternative Bauformen.
Kinderpools haben eine geringe Füllhöhe und entsprechend ein geringeres Fassungsvermögen.
Als Badelandschaft im Mini-Format bieten einige Kinderpools kleinen Kindern großes Spiel- und Badevergnügen.
Bei Kinderpools geht es den meisten Eltern, wie bei den meisten Produkten für die eigenen Kinder, mehr als alles andere um Sicherheit und gesundheitliche Unbedenklichkeit. Daneben spielen natürlich auch Fragen der Qualität, der Haltbarkeit und der Umweltverträglichkeit in Relation zum Preis für viele Verbraucher eine große Rolle.
Viele Fragen lassen sich für den Verbraucher nicht ohne weiteres objektiv beantworten. Die werbenden Aussagen der Hersteller sind nicht immer verlässlich und selten eindeutig und der Verbraucher selber ist selten in der Lage, Produkte angemessen zu bewerten.
Die Stiftung Warentest verfügt über Know How und Ressourcen, um Produkte sorgfältig zu prüfen und zu vergleichen. Die unabhängigen Ergebnisse werden dem Verbraucher zur Verfügung gestellt und können als Grundlage für eine Kaufentscheidung genutzt werden.
Einen Test zu Kinderpools bietet die Stiftung Warentest bis heute leider nicht.
Der ebenso gefragte Verlag Öko-Test hat sich jedoch bereits mehrfach mit Planschbecken befasst. Hier liegt der Fokus in der Regel auf Umweltaspekten und Fragen der gesundheitlichen Unbedenklichkeit.
Die Testergebnisse zu Kinderpools aus Kunststofffolie fallen beim Verlag Öko-Test ernüchternd aus. In fast allen Modellen im Test werden Weichmacher nachgewiesen. Auch wenn es sich hierbei nicht immer um die inzwischen reglementierten Schadstoffe DEHP, DBPoder BBPhandelt, alles Stoffe der genannten Gruppe der Phthalate, so sind doch auch moderne Ersatzstoffe, wie DEHToder DINCHkritisch zu betrachten. Zumindest existieren zu diesen Stoffen noch keine Langzeitstudien, die belegen, dass sie, wie bisher angenommen, nicht gesundheitsschädlich oder erbgutschädigend sind.
https://www.oekotest.de/kinder-familie/16-Planschbecken-im-Test_105603_1.html
https://www.oekotest.de/kinder-familie/16-Planschbecken-im-Test_104999_1.html
Kinderpools sind vor allen Dingen Saisonware. So bald die ersten Sonnenstrahlen ins freie locken, füllen auch im lokalen Einzelhandel die verschiedenen Anbieter ihre Regale mit unterschiedlichen Modellen für Kinder und Erwachsene.
Vor Ort finden Sie Kinderpools im Spielwarenhandel, in Spielwarenabteilungen, in Bau- und Gartenfachmärkten, bei Non-Food Discountern, in Restposten-Läden und immer wieder auch im begrenzten Angebot von Supermärkten und Lebensmitteldiscountern.
Der stationäre Handel bietet jedoch jeweils nur eine begrenzte Auswahl an Modellen einzelner Hersteller. Den vollständigen Überblick über das riesige Angebot an Kinderpools aller Arten bietet dagegen der Online-Handel.
In Online-Shops von Spielwarenanbietern aber auch in produktübergreifenden, herstellerunabhängigen Shops finden sich hunderte unterschiedlicher Modelle, die online bequem analysiert und verglichen werden können.
Die Bestellung ist ebenso komfortabel und im nationalen Online-Handel weitgehend risikolos und schnell.
Kinderpools aus Kunststoff sollten kritisch begutachtet werden. Dies gilt sowohl für Qualität, Belastbarkeit und Haltbarkeit als auch vor allen Dingen für eine potentielle Schadstoffbelastung.
Sehr billige Kinderpools überleben oftmals gerade einmal eine Badesaison.
Auch wenn es sich um Kinderplanschbecken mit geringer Füllhöhe handelt, sollten gerade Babys niemals unbeaufsichtigt in einem Kinderpool bleiben.
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