Wer selber Kinder hat, der weiß es nur zu gut: Kinder machen Lärm. Auch wenn Eltern hier gezwungenermaßen lernen, nachsichtig zu sein und gegenüber der täglichen Geräuschkulisse in einem Haushalt mit Kindern schnell halbwegs immun werden, wünschen sich viele Erwachsene doch zumindest gelegentlich etwas mehr Ruhe.
Dabei sind es nicht alleine die Geräusche, die Kinder selber erzeugen, wenn sie spielen, singen, streiten und toben, leider wirbt auch der Spielwarenhandel mit einer gigantischen Auswahl an Geräuscherzeugern, die nicht nur blinken, sondern quietschen, knattern, pfeifen und hupen, was das Zeug hält. Da scheint es fast erholsam, wenn Kinder ein Interesse am Melodischen entwickeln, sich Hörspielen oder dem eigenen Musikgeschmack widmen. Allerdings unterscheidet sich diese allzu oft von dem der Elterngeneration und so sehr Musik den Alltag bereichert, das rechte Maß an Dauer, Frequenz und Lautstärke zu finden, fällt vielen Kindern oft noch schwer.
Natürlich ist hier nicht immer ein Verbot die richtige Lösung. Natürlich sollen sich Kinder auch eigenständig beschäftigen und dürfen auch ihren eigenen Musikgeschmack entwickeln und ausleben. Mit eine Kinderkopfhörer ist das zu Hause aber auch unterwegs und auf Reisen möglich, ohne dass übermäßiges Konfliktpotential entsteht.
Kopfhörer kommen überall dort zum Einsatz, wo Musik oder andere Audio-Formate in guter Qualität und individuell angenehmer Lautstärke gehört werden, dabei aber die Umgebung nicht einbezogen werden soll. Zudem sind Kopfhörer geeignet, Umgebungsgeräusche zu unterdrücken und so den Musikgenuss auch in einer lauteren Umgebung zu ermöglichen.
Kinderkopfhörer unterscheiden sich technisch nicht von Kopfhörern für Erwachsene, sondern lediglich in Details des Aufbaus, vor allen Dingen in ihrer Größe.
Ein Kinderkopfhörer ist ein klassischer Kopfhörer für die Bedürfnisse von Kindern.
Ein Kinderkopfhörer konzentriert akustische Signale auf das Gehör des Trägers, schirmt diesen vor Umgebungsgeräuschen ab und entlastet das Umfeld.
Kinderkopfhörer eignen sich gleichermaßen für Fernseher, Musik, Handyvideo und Hörspiel.
Das Angebot an Kinderkopfhörern ist groß und vielseitig. Um eine langfristig zufriedenstellende Auswahl zu ermöglichen, sollten ein persönlicher Kinderkopfhörer Test durchgeführt und einzelne Modelle verglichen werden.
Es finden sich einige grundlegende Merkmale, anhand derer Kinderkopfhörer verglichen und bewertet werden können.
Wie für klassische Kopfhörer für Erwachsene gilt auch für Kinderkopfhörer, dass die Bezeichnung Kopfhörer nur einen Überbegriff darstellt, hinter dem sich einige grundlegend unterschiedliche Bauweisen verbergen. Sie alle verfolgen das Ziel, Tonsignale direkt in die Ohren abzuleiten, wodurch zum einen Lautstärke reduziert zum anderen durch eine gezielte Abstrahlung die Weiterleitung von Schall in die Umgebung verhindert werden kann.
Die meisten Kinderkopfhörer sind klassische Muschelkopfhörer. Hierbei lässt sich zusätzlich zwischen on ear Kinderkopfhörern, die zwar auf den Ohren aufliegen, diese jedoch nicht umschließen und sogenannten over ear Kinderkopfhörern, welche die Ohrmuscheln komplett umschließen unterscheiden. Beide bieten hohen Tragekomfortund eine gute Akustik. Der over ear Kinderkopfhörer schirmt das Ohr jedoch komplett ab und reduziert durch seine Bauweise sowohl den in die Umgebung austretenden Schall als auch das Eindringen von Umgebungsgeräuschen. Der on ear Kinderkopfhörer ermöglicht bis zu einer gewissen Lautstärke auch die Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen und gibt, gerade bei höherer Lautstärke, auch in größerem Maße Geräusche an seine Umgebung ab. Alternativ findet sich bei einigen Herstellern hier auch die Unterscheidung in “halboffene” und “geschlossene” Kinderkopfhörer.
Eine eher selten für Kinderkopfhörer genutzte Alternative sind In-Ear-Kopfhörer. Diese bestehen aus Ohrsteckern, die direkt in die Ohrmuschel geschoben und durch ihre Form dort gehalten werden. Sie strahlen akustische Signale direkt in den Gehörgang und benötigen so deutlich weniger Größe und Leistung. Gleichzeitig geben sie nur wenig Schall an die Umgebung ab.
In-Ear-Kopfhörer sind unter Kinderkopfhörern wenig verbreitet, da sie insgesamt, gerade von Kindern, als unangenehm empfunden werden, schwerer zu nutzen sind und gerade für längere Nutzung eher ungeeignet sind.
Der maßgebliche Unterschied zwischen einem Kopfhörer für Erwachsene und einem ausgewiesenen Kinderkopfhörer ist die Größe. Die meisten Kinderkopfhörer sind Bügelkopfhörer. Sie nutzen also einen Kopfbügel als Halterung. Auch wenn dieser auch bei Kopfhörern für Erwachsene im Radius justiert und so Menschen mit unterschiedlichen Kopfgrößen und Kopfformen angepasst werden kann, sind die meisten klassischen Kopfhörer für Kinder doch noch zu groß. Entsprechend sind Kinderkopfhörer sowohl im Bügelradius als auch in der Größe der Ohrmuscheln den Größenverhältnissen von Kindern angepasst.
Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Kinderkopfhörern anhand der Art der Signalübertragung unterscheiden: kabelgebundene und kabellose Kinderkopfhörer.
Verbreitet bei Kinderkopfhörern sind kabelgebundene Modelle. Hier sollte ein individueller Kinderkopfhörer Test vor allen Dingen prüfen, wie lang das vorhandene Anschlusskabel ist und welches Anschlusssystem es nutzt. Mehrheitlich finden sich hier Modelle mit 3,5 mm Klinkenstecker, selten solche mit 6,35 mm Klinke.
Kabellose Kinderkopfhörer arbeiten in den meisten Fällen mit Bluetooth. Sie sind entsprechend vor allen Dingen geeignet, um Musik vom Smartphone oder Tablet-PC wiederzugeben, während kabelgebundene Modelle sich für Stereoanlagen, Fernseher oder MP3-Playereignen.
Neben dem grundlegenden Aufbau und der Signalübertragung unterscheiden sich einzelne Kinderkopfhörer vor allen Dingen in Details der Ausstattung.
Von zentraler Bedeutung ist hier zum Beispiel eine Lautstärkeregelung am Kopfhörer. Zwar arbeiten Kopfhörer in aller Regel passiv, also ohne eigene Verstärkung und nutzen das Ausgangssignal der Signalstärke und damit auch deren Lautstärkeregelung, trotzdem ermöglicht eine integrierte Lautstärkeregelung vor allen Dingen das unkomplizierte Absenken der Lautstärke, direkt am Kopfhörer, über einen Regler am Kopfhörer selber oder an der Zuleitung.
Daneben bieten einige Kinderkopfhörer zusätzlich ein eingebautes Mikrofon, mit dessen Hilfe ein Kinderkopfhörer auch als Headset, zum Beispiel in Verbindung mit einem Smartphone genutzt werden kann.
Gepolsterte Kopfbügel erhöhen den Tragekomfort eines Kinderkopfhörers zusätzlich.
Ein faltbarer Kinderkopfhörer verringert den Platzbedarf beim Transport maßgeblich.
Daneben bieten einige Kinderkopfhörer spezielle Soundfunktionen. Hierzu zählt vor allen Dingen eine integrierte Pegelbegrenzung, die zu hohe Lautstärken verhindern kann, die sowohl für die Bauteile des Kopfhörers als auch für das empfindliche Gehör des Kindes schädlich sein können. Die meisten Kinderkopfhörer reduzieren die Maximallautstärke auf einen Schalldruck von etwa 85 dB.
Kinderkopfhörer sind als solche meist auf den ersten Blick erkennbar. Dies liegt nicht in erster Linie an ihrer geringeren Größe, sondern vielmehr am kindgerechten Design. Kinderkopfhörer sind bunt, oftmals auch in ihrer Form kindlichem Geschmack angepasst und nutzen den vorhandenen Platz für kindgerechte Motive. So findet sich auch eine große Auswahl an Merchandising-Produkten, zu allen möglichen Kinderfilmen oder Fernsehserien, von Mickey Mouse über diverse Superheldenund Star Wars bis hin zu SpongebobundHello Kitty.
Kinderkopfhörer werden als Muschelkopfhörer, on ear, over ear und als In-ear-Kopfhörer angeboten.
Kinderkopfhörer arbeiten modellabhängig kabelgebunden oder kabellos, vor allen Dingen via Bluetooth.
Kinderkopfhörer sind kleiner, sie sind kindgerecht gestaltet und verfügen idealerweise über eine Pegelbegrenzung oder eine eigene Lautstärkeregelung.
Als unabhängiges und gemeinnütziges Testinstitut befasst sich die Stiftung Warentest immer wieder auch mit Unterhaltungselektronik aller Art.
Der Markt für dieses Segment ist riesig und die Nachfrage steigt stetig. Entsprechend schwer ist es für Verbraucher, hier sprichwörtlich die Spreu vom Weizen zu trennen und zu beurteilen, welche Ausgabe sich lohnt. Die Testergebnisse der Stiftung Warentest sind hier eine wertvolle Orientierungshilfe im Angebotsdschungel.
Ein Test zu Kinderkopfhörern findet sich bisher jedoch leider nicht. Es finden sich jedoch zahlreiche Tests zu klassischen Kopfhörern aller Bauarten. Als Fazit, dass sich in Teilen sicher auch auf Kinderkopfhörer übertragen lässt, lässt sich hier zusammenfassen, dass allzu viel Sparsamkeit beim Kopfhörerkauf nicht angebracht ist. Gute Klangqualität hat auch bei Kopfhörern ihren Preis. Außerdem sind qualitativ kabelgebundene den kabellosen Kopfhörern vorzuziehen. Gut schneiden in Tests auch In-ear-Kopfhörer ab, die selbst im unteren Preissegment überzeugen können.
Grundsätzlich gilt: zumindest einzelne Kinderkopfhörer findet man in aller Regel überall dort, wo auch klassische Kopfhörer für Erwachsene angeboten werden.
Im stationären Einzelhandel finden sich Kinderkopfhörer in HiFi-Fachgeschäften, in Elektronikmärkten, ein Elektronikabteilungen von Kaufhäusern und Supermärkten aber auch bei Non-Food Discountern, in Spielwarengeschäften, in Restposten-Läden und immer wieder auch im begrenzten Angebot der bekannten Lebensmitteldiscounter.
Insgesamt ist im lokalen Handel vor Ort die Auswahl an Kinderkopfhörern jedoch stark beschränkt. Ganz anders ist dies im Online-Handel. Hier finden sich die bekannten HiFi-Marken, die ihr Sortiment meist auch durch einzelne Kinderkopfhörer vervollständigen aber auch etliche weniger oder völlig unbekannte No name Marken, bei denen insgesamt jedoch in Fragen der Qualität Vorsicht geboten ist.
Das kindliche Gehör ist noch sehr empfindlich und durch zu hohe Lautstärke leicht zu schädigen.
Geschlossene On-ear-Kopfhörer blockieren Umgebungsgeräusche weitgehend, dadurch ist ein Kind mit Kopfhörer kaum ansprechbar.
In-ear-Kopfhörer sind gerade für kleine Kinder nur bedingt geeignet, werden als unangenehm empfunden und halten oft nicht vernünftig in den kleinen Ohren.
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