Jeder der einmal das Glück hatte, ein Neugeborenes, kurz nach seiner Geburt, bewundern zu dürfen, hat sich in diesem Moment sicherlich verwundert die Frage gestellt, wie aus einem so winzigen Geschöpf einmal ein ausgewachsener Mensch werden kann.
Durchschnittlich wiegt ein Neugeborenes zwischen 3.300 und 3.500 Gramm. Als normal gilt ein Geburtsgewicht zwischen 2.800 und 4.200 Gramm.
Nach der Geburt geht es rasant voran. In jeglicher Hinsicht entwickelt sich ein Kind in beeindruckender Geschwindigkeit, die vor allen Dingen die Eltern oftmals als fast atemraubend empfinden. Diese Entwicklung betrifft sichtbar auch und vor allen Dingen das Gewicht des Kindes. So wie sich die inneren Organe entwickeln und der gesamte Körper wächst, steigt auch das Körpergewicht.
Im Durchschnitt steigt das Gewicht eines Kindes in den ersten zwei Lebensjahren auf mehr als das Dreifache des Geburtsgewichts.
Das Körpergewicht ist insofern ein wichtiger Indikator für eine gesunde Entwicklung des Kindes und wird deshalb von Anfang an von Kinderärzten in Routineuntersuchungen kontrolliert, bewertet und dokumentiert. Grade in den ersten Lebenswochen ist die normale Entwicklung des Gewichts ein wichtiger Indikator, weshalb eine der ersten Handlungen nach der Entbindung das Wiegen ist, das sich danach regelmäßig wiederholt. Die normale Entwicklung des Körpergewichtes ist eine wichtige Voraussetzung für eine Entlassung aus der Geburtsklinik.
Eine Babywaage ist ein unverzichtbares Hilfsmittel, um das Gewicht eines Babys zuverlässig zu messen und seine Entwicklung zu beobachten.
Ein gesundes Kind nimmt in den ersten Lebensmonaten tendenziell zu. Auch wenn es immer wieder, gerade in den ersten Tagen nach der Geburt, zu geringen Schwankungen kommen kann, ist eine Gewichtszunahme als Tendenz jedoch wünschenswert.
In den ersten Lebenswochen werden die meisten Mütter von einer Hebamme begleitet, die unter anderem auch das Gewicht des Neugeborenen regelmäßig kontrolliert und dokumentiert. Daneben dienen die regelmäßigen U-Untersuchungen beim Kinderarzt in den ersten Lebensjahren, zumindest bis zum Erreichen des Grundschulalters, in Abständen zur Kontrolle der normalen körperlichen Entwicklung und so auch des Gewichtes.
Wenn kein erkennbarer Grund besteht, ist es deshalb eigentlich nicht erforderlich, ein Baby selber regelmäßig zu wiegen.
Es gibt jedoch verschiedene Gründe, die dies nahelegen oder sogar erforderlich machen. Dies gilt vor allen Dingen für Frühgeburten oder aus anderen Gründen unterentwickelte Babys oder auch Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen eine anormale Gewichtsentwicklung zeigen oder aufgrund anderer individueller Erkrankungen oder körperlicher Bedingungen eine engmaschige Kontrolle des Körpergewichts erforderlich machen.
Eine Babywaage ist speziell darauf ausgerichtet, das Gewicht von Säuglingen zu bestimmen. Professionelle Modelle werden vor allen Dingen in Krankenhäusern, Geburtskliniken, von Kinderärzten und als transportable Variante von Hebammen genutzt und sind als Präzisionswaagen entsprechend teuer in der Anschaffung. Es finden sich jedoch auch zahlreiche Modelle, die für den privaten Einsatz geeignet sind.
Eine Babywaage ist speziell darauf ausgerichtet, Babys zu wiegen und erspart damit auch Eltern das Hantieren mit gewöhnlichen Personenwaagen oder anderen, meist improvisierten Methoden, mit denen es selten gelingt, das genaue Gewicht halbwegs präzise und unkompliziert zu bestimmen.
Von Schwankungen abgesehen, steigt das Gewicht eines Babys mit seinem Wachstum kontinuierlich.
Grade bei besonderen Babys, Frühgeburten oder bekannten Erkrankungen kann eine engmaschige Gewichtskontrolle sinnvoll oder sogar erforderlich sein.
Krankenhäuser und Kinderärzte aber auch Hebammen nutzen professionelle Babywaagen. Es finden sich aber auch Modelle für den privaten Einsatz.
Babywaagen werden in größerer Auswahl angeboten. Entsprechend fällt die Auswahl unabhängig vom Preis oft schwer. Die Ansprüche an eine Babywaage unterscheiden sich dabei zum Teil deutlich. Was von einer Babywaage erwartet wird, ist vor allen Dingen davon abhängig, in welchem Umfang sie genutzt wird. Naturgemäß stellt die regelmäßige professionelle Anwendung andere Anforderungen an ein Modell, als die private Nutzung. In allen Fällen sollte jedoch ein individueller Babywaagen Test genutzt werden, um verschiedene Modelle zu vergleichen und so das passende Modell zu finden.
Babywaage ist nicht gleich Babywaage. Im individuellen Babywaagen Test finden sich sehr unterschiedliche Modelle. Zum einen lassen sich Babywaagen in zwei Gruppen einteilen: mechanische, analoge Babywaagen undelektronische, digitale Babywaagen.
Analoge Babywaagen sind heute in aller Regel Federwaagen, die das Gewicht eines Kindes über Stauchung oder Dehnung einer oder mehrerer Federn bestimmen und den Messwert über einen Zeiger auf einer Skala wiedergeben.
Die analoge Messung ist durch das erforderliche Ablesen des Messwertes über eine Skala aufwendiger und insgesamt ungenauer.
Die heute verbreitete Variante, nicht nur bei Babywaagen sondern bei Waagen im Allgemeinen, ist die der digitalen Waage. Auch digitale Waagen können über die Messung einer Verformung einer Feder oder eines Dehnelements ein Gewicht bestimmen, sie können aber auch mit Kapazitätsmessungen von Kondensatoren arbeiten. Elektrische, digitale Babywaagen geben das Messergebnis über ein Zahlendisplay wieder und sind somit einfach ablesbar und modellabhängig bis auf mehrere Zahlen hinter dem Komma genau.
Bei Babywaagen muss vor allen Dingen einkalkuliert werden, dass sich das Baby bei der Messung bewegen kann, wodurch das präzise Ablesen zusätzlich erschwert wird. Dies gilt vor allen Dingen für mechanische, analoge Waagen.
Auch in der Bauart und damit in der Anwendung unterscheiden sich einzelne Babywaagen zum Teil deutlich.
Die größte Gruppe der Babywaagen, die auch bevorzugt in Krankenhäusern und Arztpraxen genutzt werden, sind Schalenwaagen, die für die meisten Verbraucher optisch stellvertretend für die gesamte Produktkategorie stehen.
Schalen-Babywaagen sind in aller Regel Tischwaagen, die aus einem Gerätegehäuse bestehen, auf das die namensgebende Schale aufgesetzt ist. Alternativ formt das Gerätegehäuse nach oben eine solche Schale. Die Schale ist üblicherweise so geformt, dass ein Baby quer zum Nutzer der Waage, in Rückenlage in die Schale gelegt wird. Durch die Form wird die Bewegungsfreiheit des Kindes nach vorne und hinten – gesehen vom Nutzer – eingeschränkt und ein Herunterfallen verhindert.
Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts sind klassische Schalenwaagen vorwiegend für den stationären Einsatz geeignet. Da zum Beispiel Hebammen meist in Hausbesuchen arbeiten, bietet der Handel auch transportable Alternativen. Eine hiervor ist die Hängewaage. Eine weitere, bekannte Variante einer solchen Hängewaage ist eine Kofferwaage.
Die Baby Hängewaage besteht aus einem kompakten Gehäuse, das in der Hand gehalten oder über einen Bügel seinerseits an einer geeigneten Vorrichtung aufgehängt werden kann. An seiner Unterseite findet sich wiederum eine Haken, an den der zu wiegende Gegenstand angehängt werden kann. Im Falle einer Babywaage nutzen Hängewaagen üblicherweise eine zugehörige Tragetasche oder ein Tragetuch mit Schlaufen, in die das zu wiegende Baby gelegt und an die Waage gehängt wird. Durch den Zug, den das Gewicht des Babys ausübt, wird über ein Dehnelement das Gewicht bestimmt. Hängewaagen arbeiten heute überwiegend elektronisch, es finden sich jedoch noch einzelne analoge Modelle, die den Messwert über einen Zeiger und eine Skala ausgeben.
Der praktische Nebeneffekt einer Hängewaage liegt im Mehrfachnutzen. So kann eine Baby-Hängewaage ebenfalls als Kofferwaage oder mit einer Tragetasche für andere Gegenstände genutzt werden. Umgekehrt kann für den privaten Einsatz eine einfache Kofferwaage zur Babywaage umfunktioniert werden.
Eine Alternative zur sehr platzsparenden Hängewaage und ein Kompromiss zwischen einer solchen und einer stationären Schalenwaage ist eine Klappwaage.
Eine Klappwaage ist eine einfache Schalenwaage, bei der Waage und Schale eine Einheit bilden, die über ein Gelenk zusammengeklappt werden kann. Optisch erinnern einige Modelle auf den ersten Blick an klassische Waffeleisen.
Eine Klappwaage ist transportabel und damit zum Beispiel für Hebammen geeignet. In der privaten Anwendung überzeugen diese Modelle durch geringen Platzbedarf. Im Gegenzug sind hochwertige, haltbare Modelle entsprechend teuer.
Wie bereits beschrieben unterscheidet man im Wesentlichen zwischen analogen und digitalen Waagen, mit entsprechender Anzeige. Ob das gemessene Gewicht über eine Skala und einen Zeiger oder über ein Displayabgelesen wird, ist in erster Linie ein Komfortkriterium. Abhängig von der gewünschten Genauigkeit des Ergebnisses ist eine digitale Anzeige zudem praktischer. Um mittels einer einfach ablesbaren Skala zwei oder sogar drei Stellen hinter dem Komma ablesen zu können, also zumindest grammgenau wiegen zu können, ist eine entsprechend große Skala erforderlich.
Babywaagen sind heute mehrheitlich digitale Waagen. Das Messergebnis kann über ein Display abgelesen werden. Hierbei handelt es sich mehrheitlich um einfache, meist einzeilige LCD-Displays. Diese sind meist direkt am Gerätegehäuse angebracht. Abhängig von ihrer Position sind sie modellabhängig mehr oder weniger gut ablesbar. Eine Hintergrundbeleuchtung kann hierbei von Vorteil sein.
Einige Modelle, vor allen Dingen stationäre Schalenwaagen für den professionellen Einsatz nutzen abnehmbare Displays, meist über ein Kabel mit dem Gerätegehäuse verbunden. Diese Bauart erleichtert die Bedienung maßgeblich.
Manuelle Waagen verzichten vollständig auf eine Stromversorgung. Sie bilden jedoch unter modernen Babywaagen heute eher die Ausnahme. Elektronische Babywaagen sind hingegen auf eine Stromquelle angewiesen.
Stationäre Babywaagen, vor allen Dingen professionelle Modelle im medizinischen Einsatz, verfügen in aller Regel über einen klassischen Netzstromanschluss. Transportable Modelle hingegen werden mit Batteriestrom betrieben. Grade kleinere und damit grundsätzlich transportable oder zumindest in der Wahl des Aufstellortes flexiblere Modelle bieten in vielen Fällen sowohl einen Netzstromanschluss über ein Netzteil als auch über die Möglichkeit, mit Batterien betrieben zu werden.
Schalenwaagen unterscheiden sich in erster Linie durch die Größe und Form der Schale. Eine ausgeprägte Schalenform mit weit hochgezogenen Rändern und einer ausgeprägten Rundung hält das Baby stabil in der Schale und ermöglicht so ein einfaches, schnelles und präzises Wiegen, da sich das Kind nicht viel bewegen kann. Gleichzeitig schränkt eine ausgeprägte Formgebung die Nutzung ein. Zum einen kann eine solche Schalenwaage nur so lange genutzt werden, wie das Kind ohne weiteres in die Schale hineinpasst, zum anderen behindert eine starke Wölbung eine anderweitige Nutzung, da gerade für größere oder leichte, kleinteilige Gegenstände die stabile Auflagefläche fehlt. Eine flache Schale ist hier insgesamt flexibler, jedoch weniger sicher. Hier ist es, abhängig von der Aktivität des Kindes, erforderlich, dieses zusätzlich zu stabilisieren, was das Wiegen zusätzlich erschwert.
Einige Schalenwaagen bieten zudem einen klappbaren Kopf- und Fußanschlag, der die Schale auch in Längsrichtung begrenzt. Dies kann zum einen das Wiegen eines Kindes erleichtern, zum anderen die Waage auch für andere Gegenstände nutzbar machen, die andernfalls dazu neigen könnten, von der Waagschale zu fallen.
Digitale Babywaagen bieten zudem meist die Möglichkeit, Messwerte zu speichern. So ist auch ohne zusätzlichen Aufwand über längeren Zeitraum eine Verlaufskontrolle möglich. Modellabhängig können dabei, wie bei einigen digitalen Personenwaagen, einzelne Profile eingerichtet werden, sodass die Messwerte für verschiedene Kinder gespeichert werden können.
Naturgemäß müssen Babywaagen nicht der Belastung gewachsen sein, für die zum Beispiel Personenwaagen ausgerichtet sind. Zwar werden auch hier Modelle angeboten, die eine Tragkraft von 150 Kilogramm versprechen, bei genauer Betrachtung handelt es sich hierbei jedoch eher um klassische Personenwaagen.
Klassische Schalenwaagen bieten hingegen eine maximale Tragkraft zwischen 10 kg und 50 kg.
Bedenkt man jedoch, dass ein Kind mit 24 Monaten durchschnittlich zwischen 10 und 16 Kilogramm wiegt mit sechs Monaten jedoch durchschnittlich bereits knapp 70 cm groß und damit für viele Babywaagen zu groß ist, ist eine allzu hohe Tragkraft auch kaum erforderlich.
Babywaagen bestehen in aller Regel überwiegend aus Kunststoff. Besonderes Augenmerk verdient hierbei die Schale. Ebenfalls aus Kunststoff sollte sie zum einen einfach und hygienisch zu reinigen sein, zum anderen bietet eine etwas aufgeraute Oberfläche größeren Liegekomfort und wird vom Baby auf der Haut als weniger kühl und unangenehm empfunden.
Babywaagen werden als mechanische und elektronische Varianten angeboten.
Klassische Schalenwaagen werden meist stationär genutzt und eignen sich für den professionellen Einsatz.
Einfache Hängewaagen und Klappwagen eignen sich auch für den mobilen Einsatz und werden zum Beispiel von Hebammen bevorzugt.
Elektronische Geräte sind für viele Verbraucher ein Buch mit sieben Sigeln. Sie zu bedienen gelingt mehr oder weniger einfach, ihre Funktionsweise nachzuvollziehen jedoch selten. Dies ist im Alltag zwar nicht unbedingt von Bedeutung, wenn es jedoch darum geht, einzelne Produkte vor einem Kauf zu bewerten, ist dies den wenigsten Laien sinnvoll möglich.
Die Stiftung Warentest präsentiert sich hier als fachkundiger Spezialist, der mit unabhängigen Testergebnissen Verbraucher in ihren täglichen Entscheidungen unterstützt.
Ein Test zu Babywaagen findet sich bis heute jedoch nicht.
Babywaagen werden im stationären Handel in überschaubarer Vielfalt angeboten. Einzelne Modelle finden sich vor allen Dingen in Apotheken, vereinzelt in Sanitätshäusern, bei einigen großen Babyausstattern und in Elektronikmärkten.
Eine weitaus größere Auswahl an Babywaagen aller hier beschriebenen Bauarten und Funktionsweisen findet sich dagegen im Online-Handel. Hier finden Sie Modelle bekannter Hersteller, die auch Waagen und Präzisionsmessgeräte für andere Einsatzbereiche herstellen, sowie etliche weniger bekannte Anbieter.
Online finden sich attraktive Angebote für Profis aber auch preiswerte Babywaagen für den privaten Einsatz.
Babywaagen sind modellabhängig wenig flexibel in Fragen einer alternativen Nutzung.
Eine hohe Tragkraft ist für reine Babywaagen kaum erforderlich.
Für das unbegründete, gelegentliche Wiegen eines Babys ist die Anschaffung einer eigenen Babywaage meist nicht erforderlich.
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