Essen und Schlafen, Schlafen und Essen – wenn man sich den Alltag eines Säuglings im ersten Lebensjahr ansieht, erkennt man nicht viel Abwechslung. Wachsen steht für den neuen Erdenbürger an oberster Stelle der kurzen Aufgabenlist und zu diesem Zweck sind Schlaf und gesunde Ernährung unverzichtbar.
Für Eltern bedeutet das an erster Stelle 24 Stunden rund um die Uhr in Bereitschaft zu sein, wenn mehr oder weniger unerwartet eine Schlafphase endet und sich lautstark Hunger ankündigt.
Zumindest für die ersten Lebensmonate empfehlen Fachleute die Ernährung mit Muttermilch. Stillen ist gesund, stärkt das kindliche Immunsystem, es fördert die natürliche Mutter-Kind-Bindung, wirkt beruhigend, ist grundsätzlich zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich und erzeugt keine zusätzlichen Kosten.
Nicht weniger Müttern ist das Stillen jedoch aus medizinischen Gründen nicht möglich oder aus individuellen Gründen unerwünscht. Rund ein Drittel aller Mütter verzichten so nach dem zweiten Lebensmonat ihres Kindes auf das Stillen nur etwa 40 Prozent stillen über den sechsten Monat hinaus und dann auch in aller Regel nur noch begleitend zur beginnenden Beikost.
Mütter die nicht Stillen sind auf Ersatznahrung angewiesen, die heute in der Lage ist, echte Muttermilch vollwertig zu ersetzen. Für ältere Kinder bietet der Handel eine große Auswahl an Produkten, Babybrei aus allen denkbaren, für die frühkindliche Ernährung geeigneten, natürlichen Zutaten, von Getreideprodukten über Wurzelgemüse und Obst bis hin zu püriertem Fleisch. Natürlich können alle Arten Kinderbrei auch selber gekocht werden, alle erforderlichen Zutaten finden sich in jedem Supermarkt. Das Kochen ist jedoch mit einigem Aufwand verbunden und aufgrund der geringen Portionsgrößen für eine einzelne Mahlzeit nur sinnvoll, wenn für längeren Bedarf vorgekocht und mit geeigneten Methoden eingelagert werden kann. Das heißt Mahlzeiten werden eingekocht, eingefroren oder zumindest, über einen kürzeren Zeitraum, gekühlt aufbewahrt.
Egal ob Ersatzmilch, gekaufter Babybrei oder vorgekochte Mahlzeit, um verfüttert zu werden, müssen die meisten Mahlzeiten aufgewärmt werden. Zu diesem Zweck nutzen viele Eltern heute einen einfach zu handhabenden und zuverlässigen Babykostwärmer.
Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Menschen Nahrung vorzugsweise warm zu sich nehmen. Zum einen ist dies für den Stoffwechsel und den Energiehaushalt sinnvoll, da bei kalter Nahrung der Körper Energie aufwenden muss, um diese im Verdauungsprozess auf Körpertemperatur zu erwärmen. Zum anderen entfalten viele Nahrungsmittel erst in erwärmtem Zustand den gewünschten Geschmack und eine bevorzugte Konsistenz.
Ersatzmilch sollte nach Möglichkeit echter Muttermilch gleichen und diese hat naturgemäß Körpertemperatur. Darüber hinaus ist das Anmischen aus Milchpulver nur mit warmem Wasser möglich.
Wenn also Ersatzmilch oder fertige Mahlzeiten gefüttert werden, ist es erforderlich, diese vor dem Füttern auf Körpertemperatur, also zwischen 36 und 38 °C zu erwärmen.
Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten, Babynahrung zu erhitzen: Sie können sie unter Rühren in einem Topf erhitzen, was für kleine Portionen jedoch kaum effizient ist oder Sie erwärmen sie in der Mikrowelle, was wiederum sehr schwierig ist, da sich die Leistung hier nur sehr schwer dosieren lässt und sich die Wärme meist nicht von alleine gleichmäßig verteilt.
Die optimale Methode um Babynahrung schonend und präzise zu erwärmen, ist deshalb das Wasserbad. In einem Topf mit Wasser auf einer Hitzequelle lässt sich Ersatzmilch in einem Fläschchen oder Brei im Gläschen gleichmäßig auf die optimale Temperatur erhitzen.
Die Methode ist jedoch vergleichsweise ineffizient. Selbst ein kleiner Topf fasst Wassermengen, die zur Erwärmung mehr Energie verbrauchen, als in Bezug auf eine kleine Menge Babybrei gerechtfertigt wäre. Außerdem lässt sich die Temperatur auf einem Herd nur bedingt dosieren und das Erhitzen benötigt insgesamt vergleichsweise viel Zeit.
Ein Babykostwärmer nutzt das Grundprinzip des Wasserbades, passt es aber den Bedürfnissen des Erwärmens von Babykost an.
Ein klassischer Babykostwärmer besteht deshalb aus einem topfähnlichen, meist zylinderförmigen Behälter, der in einem Gehäuse mit einem regelbaren, üblicherweise elektrischen Heizelement verbunden ist. Die Größe des Topfelements entspricht dabei der Größe einer Babyflasche oder eines klassischen Gläschens und bietet darüber hinaus geringfügigen Platz für eine kleine Menge Wasser, die als Hilfsmittel zur Übertragung der Wärme genutzt wird.
Milch oder Babykost im Topf oder in der Mikrowelle zu erwärmen, ist wenig effizient und meist unpraktisch.
Am zuverlässigsten gelingt das Erwärmen in einem heißen Wasserbad.
Ein klassischer elektrischer Babykostwärmer erzeugt auf kleinstem Raum ein Wasserbad und erhitzt so schnell und zuverlässig Fläschchen oder Gläschen.
Das Angebot an Babykostwärmern ist groß und ohne entsprechende Vorerfahrung mit einzelnen Modellen ist es Eltern nur schwer möglich, einzelne Exemplare unabhängig vom Preis auf den ersten Blick zu unterscheiden und das passende Modell auszuwählen.
Ein individueller Babykostwärmer Test sollte deshalb genutzt werden, um aus der Vielfalt an Modellen unterschiedlicher Hersteller das passende Modell auszuwählen.
Vorrangig unterscheiden sich einzelne Babykostwärmer in der Art der Wärmeübertragung.
Der klassische Babykostwärmer ist im Grunde ein elektrisch angetriebenes Wasserbad. Ein eingebautes Heizelement erhitzt eine geringe Menge Wasser in einem zylindrischen Teil des Gerätegehäuses, in den das Fläschchen oder Gläschen eingestellt wird.
Eine zweite Variante arbeitet mit Wasserdampf und funktioniert so nach dem Grundprinzip eines elektrischen Eierkochers.
Gänzlich ohne Wasser kommen Babykostwärmer mit Infrarot aus. Sie nutzen Wärmestrahlung, um Milch oder Brei zu erwärmen. Durch den Verzicht auf Wasser arbeiten Infrarot Babykostwärmer deutlich hygienischer und müssen nicht entkalkt werden. Im Gegenzug ist diese Modellvariante mit Abstand die teuerste.
Einzelne Modelle unterscheiden sich auch in der maximalen Heizleistung. Dabei geht es in erster Linie darum, in welcher Geschwindigkeit Nahrung in passenden Behältern auf die gewünschte Temperatur gebracht werden kann. Leistungsstarke Modelle erreichen die Verzehrtemperatur schon nach wenigen Minuten, Modelle mit geringer Leistung benötigen dagegen bis zu 15 Minuten, was sich mit einem hungrigen Kind “im Nacken” als eine Ewigkeit erweisen kann.
Die Leistung der meisten Babykostwärmer ist regelbar. So kann sie zum einen der Art der zu erwärmenden Nahrung angepasst werden, wobei naturgemäß Flüssigkeiten leichter und schneller zu erwärmen sind, als zum Beispiel Brei. Außerdem kann die Leistung so eingestellt werden, dass der Babykostwärmer zum Warmhalten über einen längeren Zeitraum genutzt werden kann.
Die Regulierung erfolgt bei den meisten Modellen über einen zentralen Drehregler, in einzelnen Stufen. Besonders luxuriöse Modelle ermöglichen eine gradgenaue Einstellung über ein digitales Display.
Eine Abschaltautomatik sowie ein Überhitzungsschutz sind wichtige Sicherheitsmerkmale eines Babykostwärmers, die in einem individuellen Babykostwärmer Test beachtet werden sollten.
Babykostwärmer sind mehrheitlich Netzstromgeräte. Sie werden kabelgebunden mit 230 Volt betrieben.
Einzelne Modelle bieten jedoch alternativ oder vereinzelt auch zusätzlich die Möglichkeit mit 12 Volt betrieben zu werden. Mit einem passenden Netzstecker können solche Babykostwärmer auch unterwegs, im Auto oder im Wohnmobil genutzt werden. Die Stromversorgung erfolgt hierbei über einen Zigarettenanzünder.
Elektrische Babykostwärmer arbeiten modellabhängig mit einem Wasserbad, mit Wasserdampf oder mit Infrarot-Wärmestrahlung.
Durch eine Leistungsregelung lässt sich die Heizleistung an verschiedene Aufgaben anpassen und Babynahrung zum Beispiel auch warmhalten.
Üblicherweise arbeiten Babykostwärmer mit Netzstrom. Einzelne Modelle können mit 12 Volt Kfz-Strom betrieben werden.
Wenn es um Gesundheit und Wohlbefinden der eigenen Kinder geht, sind Verbraucher verständlicherweise besonders kritisch und auf Sicherheit und Qualität bedacht.
Produkte und Hilfsmittel aus dem Bereich der Baby-Ernährung unterliegen in Deutschland strengen Auflagen und technische Geräte insgesamt werden meist sorgfältig geprüft, bevor sie in den Handel gelangen.
Trotzdem erweisen sich einzelne Produkte immer wieder als mangelhaft, zum Teil sogar als gefährlich. Allein ein hoher Preis ist dabei kein Qualitätskriterium.
Die Stiftung Warentest prüft und vergleicht immer wieder Produkte aus den unterschiedlichsten Produktsegmenten, darunter immer auch technisches Gerät sowie Produkte für Babys und Kleinkinder. Produkttests decken dabei immer wieder kleinere und größere Mängel auf und können als sinnvolle Entscheidungshilfe dienen.
Ein Test zu Babykostwärmern findet sich bisher jedoch leider nicht.
Babykostwärmer gehören in den meisten Haushalten mit Kindern im ersten Lebensjahr zur Grundausstattung und sind entsprechend gefragt. Ein größeres Angebot findet sich deshalb auch im lokalen Einzelhandel.
Einzelne Modelle finden sich sowohl in den Filialen großer Babyausstatter als auch in Elektronikmärkten, Apotheken und Drogerien sowie in Haushaltselektronik-Abteilungen von Kaufhäusern und großen Supermärkten. Daneben werden einzelne Modelle immer wieder auch von verschiedenen Discounternangeboten.
Eine umfassende Auswahl an Babykostwärmern verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen und unterschiedlicher Ausstattung findet sich vor allen Dingen im Online-Handel. Hier sind verschiedene Markenhersteller ebenso vertreten, wie auch verschiedene namenlose Hersteller.
Bequem online, vom heimischen Sofa aus bestellt, ist der ausgesuchte Babykostwärmer meist schon am nächsten, zumindest aber in wenigen Tagen einsatzbereit und garantiert warme Mahlzeiten und zufriedene Babys.
Babykostwärmer die mit Wasser arbeiten, können schnell verkalken und müssen regelmäßig gereinigt werden.
Modelle ohne gradgenaue Temperaturregelung entbinden nicht von der Temperaturkontrolle vor dem Füttern.
Der Online-Handel bietet die größte Auswahl an Babykostwärmern und bequeme sowie sichere Bezugsmöglichkeiten.
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